Arnsberg. .

In einer Stellungnahme zu unserem Bericht „Geheimsache Geothermie-Bohrung“ machen die Stadtwerke einen ersten Schritt in Sachen Offenlegung der Situation. Gleichwohl bleibt ein großer Teil der detaillierten Fragen, die von unserer Redaktion an die Geschäftsführung der Stadtwerke gestellt wurden, unbeantwortet. Immerhin kündigt man an, ab Ende der Woche informieren zu wollen.

In der Stellungnahme heißt es u.a.: „Es tut uns leid, wenn der Eindruck entstanden ist, aus der Geothermiebohrung werde ein Geheimnis gemacht. Wir werden deshalb ab dem 18. Februar 2011 auf den Internetseiten der Stadtwerke öffentlich über den Stand und den Fortgang dieses Pilot- und Forschungsprojektes informieren.“ Nun gebe es einen Hersteller, der ein neues verbessertes Produkt anbietet und hierfür umfassende Garantien bietet. Das werde jetzt überprüft und der Aufsichtsrat werde ständig informiert, kündigen die Stadtwerke an.

Die rechtlichen Konsequenzen aus dem ersten Rohr-Einbau seien zwischen den Beteiligten strittig. Die Stadtwerke wollen öffentlich darüber berichten, ob eine außergerichtliche Einigung erzielt oder ob die Frage gerichtlich geklärt wird. Es sei kein Geld in den Sand gesetzt worden. „Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden wir in absehbarer Zeit eine entsprechende Versorgung mit Geothermie herstellen können.“