Rund 20.000 Gäste haben die Region Schmallenberg und Winterberg lieben gelernt. Jetzt ziehen die Organisatoren des Deutschen Wandertags Bilanz.

Schmallenberg/Winterberg. Schön und unvergesslich war’s, erlebnis- und aussichtsreich, vielfältig und unterhaltsam. Da sind sich wohl alle Beteiligten des 119. Deutschen Wandertages in der Ferienwelt Winterberg und im Schmallenberger Sauerland einig. Genauso wie die rund 20.000 Gäste, die die Region lieben gelernt haben. Jetzt ziehen Organisatoren und Helfer der Wandertags-Städte und des Sauerländischen Gebirgsvereins noch einmal Bilanz.

700 Stunden wandern

Hätte man sämtliche angebotene Wanderungen absolviert, wäre man unglaubliche 700 Stunden unterwegs gewesen. Diese Marke hat keiner geschafft – dennoch zeigten sich die Wanderer unermüdlich. Rund 4500 Teilnehmer machten sich auf die Socken, um die Region zu Fuß zu erkunden. Insgesamt 1750 Kilometer Routen waren abgedeckt – etwa 200 Fußwanderungen und Radtouren plus zusätzliche Segway-Touren, Stadtführungen und Busfahrten. Eine enorme Auswahl, die alle Facetten des Sauerlandes repräsentierte.

An vielen Touren nahmen spontan mehr Besucher teil als ursprünglich angemeldet. So zum Beispiel beim Angebot „Von Winterberg bis zum Kahlen Asten“. Über das Buchungsportal „bookingkit“ hatten ursprünglich 33 Personen reserviert. Letztendlich waren dann 59 Teilnehmer am Start. Eine Herausforderung für die Guides. Thomas Gemke, Präsident des Sauerländischen Gebirgsvereins, lobt: „Unsere Wanderführer waren da sehr flexibel und haben sichergestellt, dass alle Teilnehmer mitlaufen konnten.“

Mehr als 100 Wanderführer

Die guten Geister der Großveranstaltung haben ihr Bestes gegeben und jetzt in der Dorfgemeinschaftshalle in Winterberg-Altastenberg bei einer Helferfete das Event noch einmal Revue passieren lassen. Allein mehr als 100 Wanderführer und rund 120 Wanderbegleiter haben den Gästen die schönsten Routen der Region gezeigt und sie auf kreative Weise fürs Sauerland als Qualitätswanderregion entflammt – und das alles ehrenamtlich.

Ehrengast Armin Laschet lobt die Helfer

„Mit diesem Treffen möchten wir das Ehrenamt würdigen“, sagt Projektleiterin Kathrin Schneider. In die gleiche Kerbe hieb NRW-Ministerpräsident und Ehrengast Armin Laschet, der die Freiwilligen lobte und das Sauerland als Wanderdestination würdigte. Auch die Veranstalter ziehen ein rundum positives Fazit. Mit der Ausrichtung des Deutschen Wandertages erhoffen sie sich dauerhaft positive Effekte im Wandertourismus für die Zukunft. „Die Region ist in Sachen Wandern gut dargestellt und das hat sie gezeigt“, so die Organisatoren. Und waren zu Recht stolz: „Der Deutsche Wanderverband hat ausdrücklich die Organisation und Umsetzung gelobt.“

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Derweil planen Sauerländer Wanderer bereits die Wimpelübergabe zum 120. Deutschen Wandertag. Dieser findet vom 1. bis zum 6. Juli 2020 im benachbarten Landkreis Waldeck-Frankenberg in Bad Wildungen und der Erlebnisregion Edersee. Ihnen stehen etliche Wanderkilometer bevor, bevor sie als Ehrengäste empfangen werden.