Meschede/Köln. Daniel Ceylan aus Meschede steht im Finale von Deutschland sucht den Superstar. Den Sieg hält der 28-Jährige für möglich, doch nach DSDS möchte er vor allem etwas in seiner Heimat bewegen. Welche Ideen er dafür hat und wie er sich aufs Finale vorbereitet, erzählt er im Interview.

Den Einzug ins Finale von DSDS feiern? Für einen Tag mal den ganzen Trubel um Deutschland sucht den Superstar vergessen? Das ist für Daniel Ceylan aus Meschede nicht drin.

Nach einer kurzen Nacht geht es für Daniel und die beiden anderen DSDS-Finalisten Meltem und Aneta sofort weiter.

Einzelzimmer für DSDS-Finalisten

„Entspannen? Auf keinen Fall. Das ist gar kein Thema. Es geht direkt mit Arbeiten weiter.“ Geschlafen hat Daniel in der Nacht nach dem Halbfinale kaum. „Eine Stunde, wenn es hoch kommt“. Aber gefeiert hat er nicht. Viel geredet, Zeit mit Freunden und Familie verbracht. „Die sind alle hier geblieben nach der Show. Das tat gut.“

Das DSDS-Finale ist am kommenden Samstag, 3. Mai

Daniel Ceylan hat die Jury mit zwei Songs überzeugt. Er sang am Samstagabend „How Am I Supposed To Live Without You“ von Michael Bolton und „For You“ von The Disco Boys.

Das Finale ist am kommenden Samstag, 3. Mai. Dann wird der neue „Superstar“ ermittelt.

Im Superstar-Loft ist es ruhig geworden. Daniel hat jetzt ein Zimmer für sich allein und genießt die Möglichkeit, vor dem großen Finale ein bisschen Ruhe zu finden. Ob er für die gewisse innere Kraft noch einmal die Heilerin aufsuchen wird, die ihm mit Gebüsch die Unsicherheiten aus der Seele schlug, weiß er nicht . „Es scheint ja etwas gebracht zu haben. Mal schauen, ob ich es noch einmal versuche.“

Daniel Ceylan: Ein paar Kröten ändern mich nicht

Der junge Mann, der eigentlich immer ein bisschen überraschenderweise von Runde zu Runde weiterkam, sieht seine Position im Finale abgeklärt. „Dass es soweit kommt, hätte ich am Anfang nicht gedacht. Aber jetzt ist es so und es ist genauso möglich, dass ich gewinne.“

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Dass er sich durch einen möglichen Gewinn bei DSDS verändern könnte, bezweifelt der 28-Jährige. „Ein paar Kröten ändern mich nicht. Viele kennen mich und wissen, dass ich viel Pech gehabt habe. Und ich hoffe, dass mir genau deswegen die Leute auch das bisschen Glück, das ich jetzt endlich mal habe, gönnen und es mir nicht neiden.“ Das überlasse er aber „dem lieben Gott und den lieben Zuschauern“ am Samstag. „Ich will es auf jeden Fall!“

Menschen in Meschede eine Freude machen

Was er nach dem Ende der Casting-Show machen will, weiß Daniel auch schon. Und das ist weit weniger hochtrabend, als man meinen könnte: „Ich möchte meinen Leuten, meiner Heimat – dem Sauerland und besonders Meschede – etwas zurückgeben. Vielleicht mache ich eine Karaokebar auf. Das fehlt und wäre etwas, das Leben in die Stadt bringt. Ich will was für die Menschen und gerne etwas für Kinder machen. Mein Ziel ist es, Freude zu machen.“