Freienohl. Nach der Bombendrohung in einem Obi-Baumarkt in Freienohl hat die Polizei Entwarnung gegeben. Die Suche, die bis in die späte Nacht dauerte, sei ohne Fund geblieben. Der Baumarkt könne am Morgen wieder öffnen, auch der Bahnverkehr verlaufe wieder normal. Nun beginnt die Suche nach dem Anrufer.

Die Polizei hat nach der Bombendrohung in einem Obi-Baumarkt in Freienohl Entwarnung gegeben. „Die Suche nach der Bombe blieb ohne Fund“, sagte die Polizei am Freitagmorgen. Bis 0.15 Uhr waren bis zu 30 Polizisten sowie Sprengstoffspürhunde im Einsatz, um den gesamten Baumarkt zu durchsuchen.

Der Baumarkt werde am Morgen wieder wie gewöhnt öffnen, sagte die Polizei. Auch die Regionalzüge auf der hinter dem Gebäude verlaufenden Bahnstrecke Meschede-Hagen sollen am Morgen wieder wie gewohnt fahren. Bis zum Abend war die nahe gelegene Bahnstrecke zwischen Meschede und Arnsberg wegen der Bombendrohung in beiden Richtungen gesperrt geblieben.

Doch auch wenn keine Bombe gefunden wurde, die Polizei hat die Ermittlungen gegen den anonymen Anrufer eingeleitet. Bei einem solchen Drohanruf handele es sich um ein strafrechtliches Verfahren, so die Polizei.

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Baumarkt hat Regressansprüche gegen anonymen Anrufer

Darüber hinaus sind auch noch zivilrechtliche Regressansprüche durch die Firmen möglich, die während der Suche der Polizei Verdienstausfälle hatten. Hinzu können die Kosten für den Polizeieinsatz kommen.

Der anonyme Anrufer hatte um 15.20 Uhr am Donnerstag in der Obi-Filiale angerufen und mit einer Bombe gedroht. Die Polizei räumte den Baumarkt und den Parkplatz. Speziell ausgebildete Sprengstoffspürhunde wurden mit ihren Hundeführern von mehreren Polizei-Dienststellen in Nordrhein-Westfalen nach Freienohl geschickt. Der OBI-Markt musste bis zum Abend geschlossen bleiben. (KF)