Bad Fredeburg. . Nach einer mehr als 100-jährigen Geschichte schließt das St.-Georg-Krankenhaus in Bad Fredeburg zum 30. November. Eine Fortführung des insolventen Hauses als Portalklinik mit wenigen Betten für die „leichteren Fälle“ unter der Leitung des Klinikums Arnsberg, scheiterte unter anderem daran, dass für die vom Land vorgeschriebene langfristige Prüfung im Rahmen des Insolvenzverfahrens keine Zeit blieb.

Das bestätigte Werner Kemper von der Geschäftsführung des Klinikums. Hoffnung für die Stadt Schmallenberg birgt nun noch die Idee eines Medizinischen Versorgungszentrums. In Bad Fredeburg blieben dann mehrere Fachärzte. Für diese Option gibt es laut Information des Insolvenzverwalters mehrere Interessenten. Einer ist weiterhin das Klinikum Arnsberg.

Betroffen sind rund 150 Mitarbeiter. Das St.-Georg-Krankenhaus hatte am 27. September Insolvenz angemeldet. Bürgermeister Bernhard Halbe ist „tief deprimiert“. „Trotz aller Versuche ist es uns nicht gelungen, das Krankenhaus zu retten.“