Meschede/Hochsauerlandkreis. Meschede wird Sitz der neuen Mega-Sparkasse im Hochsauerlandkreis sein. Was kommt durch die Fusion an Veränderungen auf die Kunden zu?

Mit der Mega-Fusion der heimischen Sparkassen im Hochsauerlandkreis wird es zunächst keine praktischen Änderungen für die Kunden geben.

Name aus Meschede wird zentral verwendet

Zum 1. Januar 2025 wollen sich die Sparkassen Arnsberg-Sundern, Hochsauerland und Mitten im Sauerland zusammenschließen. Sitz der neuen HSK-Sparkasse wird Meschede sein, auch der in Meschede verwendete Name wird künftig zentral verwendet: Denn auch die neue Mega-Sparkasse wird „Mitten im Sauerland“ heißen – dieser Kunstname war im August 2019 erstmals als Name eines neuen Institutes aus der Fusion der damaligen Sparkasse Meschede, der Stadtsparkasse Schmallenberg und der Sparkasse Finnentrop entstanden. Die bisherige Sparkasse Mitten im Sauerland bringt 1,8 Milliarden Euro als Bilanzsumme in die „Ehe“ ein, die Sparkasse Arnsberg-Sundern 1,6 Milliarden Euro, die Sparkasse Hochsauerland mit Brilon, Hallenberg, Medebach, Olsberg, Winterberg und Bestwig steuert 1,4 Milliarden Euro bei.

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Der Name für die neue Sparkasse passe auch praktisch sehr gut, sagt Simone Rohde, Pressesprecherin der jetzigen Sparkasse Mitten im Sauerland – „da alle Kommunen unserer neuen Sparkasse mitten im Sauerland liegen, einfach mittendrin“. Neben den vielen Kommunen im Hochsauerlandkreis liege die Gemeinde Finnentrop im Kreis Olpe im südlichen Sauerland.

Bankleitzahl: Änderungen erst ab Mitte 2025

An der Struktur der Beratungscenter und mit Blick auf die Beraterinnen und Berater der Kunden werde sich fusionsbedingt nichts ändern, so Rohde. Bei der Bankleitzahl, wichtig für Daueraufträge zum Beispiel, müssten die Kunden vorab nichts ändern oder anpassen: Zwar finde die rechtliche Fusion am 31. Dezember 2024 statt, die technische Fusion, bei der „einige Kundinnen und Kunden“ eine neue Bankleitzahl bekommen würden, werde aber erst in der zweiten Hälfte 2025 stattfinden. Ein genauer Termin dafür stehe noch nicht fest, so die Sprecherin: „Alle, die eine neue Bankleitzahl bekommen, werden rechtzeitig informiert, sodass ein nahtloser Übergang gewährleistet ist.“ Jennifer Kühne, Bereichsleiterin Vertriebsmanagement bei der Sparkasse Hochsauerland, kündigt an, sowohl die Filialen als auch das Netz der Geldautomaten bleiben nach der Fusion unverändert.

Für die Umsetzung der Fusion ist als Nächstes die Zustimmung aller Träger erforderlich. Das sind nicht nur alle Räte der beteiligten Städte und Gemeinden, sondern auch der Kreistag in Meschede – denn der HSK ist in diesem Fall einer der Träger im Zweckverband der Sparkasse Hochsauerland.

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