Meschede. Das Mono in Meschede ist Kult. Betreiber Thomas Bigge richtet einen bewegenden Appell an die Öffentlichkeit. Ist die Bar zu retten?
Das Mono im Stiftscenter in Meschede gilt als Kult. Doch auch hier weht ein Hauch von Kneipensterben. Betreiber Thomas Bigge wendet sich daher mit einem bewegenden Appell an die Öffentlichkeit: „Wir haben uns in den vergangenen Jahren mehr und mehr aus der Kneipenwirtschaft verabschiedet“, erklärt er. Ausnahme: Die Öffnungszeiten freitags und samstags von 20 bis 23 Uhr parallel zum Cocktail-Lieferservice, zusätzlich gibt es noch Konzertabende mit Aftershow und gelegentlich Vermietungen für Weihnachts-/ Geburtstagsfeiern sowie einen Filmclub-Stammtisch.
Deprimierende Situation
Bigge: „Da damit die Deckung der Unkosten seit langem bei weitem nicht mehr gewährleistet ist und die Situation nach den harten Jahren und der anhaltenden Schwierigkeit, Konzertkarten an den Mann zu bringen, sowie den vergeblichen Anstrengungen Personal zu bekommen, ein wenig deprimierend ist, muss ich jetzt einen Weg finden, das Thema für mich erträglicher zu machen. Ich hoffe auf euren Willen die Angelegenheit ein wenig mitzutragen, um die Geschichte noch ein wenig weiter schreiben zu können.“
Bigge schlägt eine Vereinsgründung vor - „dafür müssten allerdings genug Leute zusammenkommen, um die Regularien eines Vereins abbilden zu können.“ Alternativ könne sich auch ein Veranstalter einbringen. Oder aber es müssten nach seiner Vorstellung kleine fest einplanbare monatliche Beiträge auf ein „mono-deluxe-Freundeskreis-Konto“ eingehen, um die Kostenaufwendungen sicherzustellen.
Privat nutzen oder Bands einladen
Bigge betont: Es bestünde auch die Möglichkeit, das Mono privat nutzen zu können oder auch Bands könnten dort einen eigenen Ort für Auftritte haben oder befreundete Bands für Veranstaltungsreihen einladen. Nach den Sommerkonzerten von Live am See will der Betreiber das Projekt zur Sicherung der Bar angehen.