Grevenstein/Gelsenkirchen. Sportlich läuft es nicht rund beim FC Schalke 04. Für den Notfall soll ein Verkauf der Arena geprüft werden. Da wäre Veltins betroffen.
Seit dem 1. Juli 2005 ist die Brauerei Veltins aus Meschede-Grevenstein der Namensgeber der Arena auf Schalke - 18 Jahre schon, und wenn es nach dem Sponsor in Meschede-Grevenstein geht, wird sich daran auch erst einmal nichts ändern. Trotzdem sind dunkle Wolken über dem Stadion in Gelsenkirchen aufgezogen. Die Königsblauen sind in der zweiten Bundesliga nur wenige Punkte von einem Relegations- oder Abstiegsplatz entfernt. Bei einem Absturz in die Dritte Liga soll aus wirtschaftlichen Gründen ein Verkauf der Arena zur Debatte stehen.
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„Es ist nichts, was bestätigt ist“, sagt dazu Ulrich Biene, der Pressesprecher der Brauerei Veltins. „Und wir haben keine Sorge, rechtzeitig informiert zu werden.“ Der Sponsoring-Vertrag für die Arena samt Ausschank-Rechten besteht übrigens auch für die Dritte Liga. Veltins geht daher nicht davon aus, dass die Brauerei selbst im Falle eines Stadionverkaufs neu verhandeln müsste. „Uns ist an Kontinuität gelegen“, so Biene. „Und jetzt drücken wir erstmal die Daumen, dass die Saison doch noch ein gutes Ende findet.“
Trikot-Sponsoring endet
Was allerdings schon feststeht: Veltins wird in der kommenden Saison nicht mehr auf den Trikots des FC Schalke 04 zu sehen sein, ganz egal, in welcher Fußball-Liga: „Das schließen wir aus, wir haben von Anfang an klargemacht, dass wir nur für ein Jahr zur Verfügung stehen und Hilfestellung geben“, erklärte Biene. Das Veltins-Trikot - als Neuauflage nach mehr als 25 Jahren - sei ein erfreulicher Erfolg gewesen: „Es wurden enorm viele Exemplare verkauft“, so der Pressesprecher. Die Gründe: Der Retro-Charakter, die Emotionen Treue und Sympathie.
