Meschede. Über Parkkunst lässt sich vortrefflich streiten. Vor allem auf Meschedes kostenlosen Parkplätzen in den Morgenstunden. Eine Glosse.

Der Weg zur Redaktion ist jeden Morgen ein Glücksspiel. Die Autobahn ist glücklicherweise bisher immer frei gewesen, doch in der Innenstadt spielt sich allmorgendlich ein wahrer Krimi ab.

Über die Coventry-Brücke nähere ich mich am Bahnhof vorbei stur der Kolpingstraße. Mögen die Spiele beginnen. Meist jedoch ist mir das Glück nicht hold.

Er findet, dass Autofahrer rücksichtsvoller parken sollten: Volontär Joshua Kipper
Er findet, dass Autofahrer rücksichtsvoller parken sollten: Volontär Joshua Kipper © Funke Foto Sercives | Livia Krimpelbein

Erspähe ich noch von der Straße eine potenzielle Lücke in den Reihen, entpuppt sich diese größtenteils als das Ergebnis von fragwürdiger Parkkunst. Aber um die Ehre noch irgendwie zu verteidigen: es gibt dort keine aufgemalten Linien. Auf dem hinteren Teil des Kolpingstraßen-Parkplatzes gibt es ebenfalls keine Linien und zusätzlich fahre ich mir in den Schlaglöchern auch noch die Stoßdämpfer kaputt.

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Apropos Linien: Neulich sah ich in den sozialen Medien ein Foto eines amerikanischen Autofahrers, der ein Blatt und Buntstifte an einem, wohlgemerkt schlecht geparkten, Auto auf einem Supermarktparkplatz vorfand. Darauf ein Ausmalbild und der Vorschlag, erstmal auf dem Papier zu üben, wie man in den Linien bleibt. Auch ein Ansatz.