Meschede. Meschede hat einen neuen Döner-Imbiss. Nach der Eröffnung haben wir den Test gemacht. Lohnt sich der Kebab? Wie ist das Angebot?
Am Bahnhof in Meschede gibt es nun auch Döner.
Ahmed Abdel-Rahman, Inhaber des arabischen Lokals Damaskino in der Le-Puy-Straße, bietet nun auch den Klassikern unter den Imbissgerichten an: Döner. Wir haben den Test gemacht.
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Das Angebot
Zur Eröffnung im März kostet der Döner 5 Euro. Später wird er 6,50 Euro kosten. So steht es auf der großen, bunten Karte über der Theke. Für wen es etwas mehr sein darf: Zu kaufen gibt es einen ein-Kilo-Döner für 25 Euro. Am Tag der Eröffnung ist im Lokal nicht viel los. Aber es sind größere Bestellungen per Telefon reingeflattert. Diese arbeitet der Inhaber gerade zügig ab, er hat aber dennoch Zeit für die Kundin im Laden. Einmal Döner bitte - mit allem außer Zwiebeln. Die Brottasche wird üppig belegt - sogar zwei Lagen Fleisch, grüner Salat und Tomaten. Krautsalat oder Rotkohl (wie früher bei Side in der Ruhrstraße) gibt es nicht. Für den Döner gibt es drei Soßen zur Auswahl: Tzaziki, Joghurt und Cocktail. Wir testen Tzaziki und freuen uns schon jetzt über die Reaktionen der Kollegen, denn der Döner wird außer Haus im Büro verspeist.
Der Geschmack
Das Brot könnte für unseren Geschmack knuspriger sein, durch den Transport in Alufolie gewickelt, wird es etwas zu weich. Das Fleisch ist geschmacklich gut, der sonst übliche Krautsalat wurde nicht vermisst. Etwas mehr grüner Salat, Tomaten oder Gurken wären optimal. Die Menge ist mehr als ausreichend.
Der Service
„Es läuft noch nicht alles rund“, sagt Ahmed Abdel-Rahman und lacht. Zum Beispiel dreht sich der zweite Spieß für das Hähnchenfleisch noch nicht. Abdel-Rahman hat das Damaskino im April 2023 eröffnet, wo sich vorher viele Jahre ein griechisches Lokal befunden hatte. Wegen der vielen großen Bestellungen zur Eröffnung ist der Inhaber nun etwas in Eile, aber dennoch freundlich.
Die Kunden hätten immer wieder nach Döner gefragt. Deshalb habe er sich überlegt, das Gericht nun ins Repertoire aufzunehmen. Neu sind auch Pizzabrötchen (ab 4 Euro). Gerichte, die nicht so gefragt waren, wurden von der Speisekarte gestrichen. Zum Beispiel gibt es keine Nudeln mehr. Die Klassiker wie Lammspieße und Shawarma wird es weiter geben. Spannend klingen auch die Pizzen (ab 6,50 Euro), die auch als große Familienpizzen erhätlich sind (ab 20 Euro). Auch diverse Salate gibt es (ab 6,50 Euro).
Das Ambiente
Das Lokal wurde in den vergangenen Wochen umgebaut. Die Theke befindet sich nun rechts und nicht mehr wie früher vor Kopf. Die Rückwand ist mit schwarzen Metro-Fliesen verkleidet. Das passt gut zu Schwarz-violetten Einrichtung. Der Bereich zum Sitzen wirkt noch etwas kühl.
Das Fazit
Der Döner schmeckt gut und ist empfehlenswert. Das Lokal liegt nicht unbedingt zentral, allerdings gibt es dort viele Parkplätze. Und auch Schüler, die auf ihre Busse warten, werden bestimmt oft zu Besuch kommen.