Meschede. Auf der A46 bei Meschede sollen massenhaft Kröten gestorben sein, die Rede ist von einem „Massaker“. Was sagen die Behörden?
„Es ist fast unmöglich keine Kröte plattzufahren“: So schildert ein Autofahrer die Situation auf der A46 zwischen Meschede-Nord und Enste. Von einem „Massaker“ ist die Rede. Und es folgt ein Appell.
Amphibien früher unterwegs?
„Vielleicht diesen Abschnitt meiden, wenn möglich ist.“ Die Theorie: „Dieses Jahr sind die Amphibien viel zu früh dran. Die Schutzzäune sind vielerorts noch nicht aufgestellt.“
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Zuständig für den Abschnitt ist Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Westfalen. Die Behörde sagte dazu: „Die Kollegen unserer Autobahnmeisterei sind rausgefahren, um sich ein Bild vor Ort zu machen. Sie haben glücklicherweise nur ein einziges totes Tier gefunden.“
Bislang keine Beobachtungen
Eine Situation, wie sie bei dem Posting auf Facebook geschildert worden sei, sei der Behörde nicht bekannt: In diesem Bereich seien bislang keine Krötenwanderungen beobachtet worden.
Der Sprecher kündigte aber an: „Deshalb werden hier auch normalerweise keine Schutzzäune aufgestellt. Wir werden die Situation aber weiter beobachten und selbstverständlich Maßnahmen prüfen, falls sich herausstellen sollte, dass dort doch Tiere versuchen, die Autobahn zu queren.“