Meschede. Mescheder Floristen verraten zum Valentinstag, welche Blumen bei Alt und Jung „in“ sind und ob die Preise sich verändern.
Der Valentinstag, der jedes Jahr am 14. Februar gefeiert wird, ist weltweit als Tag der Liebe und Zuneigung bekannt. Ursprünglich entstand er als kirchlicher Gedenktag, doch hat er sich mittlerweile zu einem kommerziellen Ereignis entwickelt. An diesem Tag zeigen Liebende und Freunde ihre Wertschätzung füreinander, sei es durch romantische Gesten oder liebevolle Aufmerksamkeiten. Eines der beliebtesten Geschenke an diesem besonderen Tag sind Blumen. Die Wahl der Blumensträuße ist vielfältig und jeder hat seine eigenen Vorlieben - einige Blumenläden in Meschede verraten die diesjährigen Trends.
Preisunterschiede und Trends
Einen Tag vor dem Valentinstag läuft es im Blumengeschäft Blumen Risse ähnlich wie im Vorjahr. Die Vorbereitungen laufen und die Bestellungen sind in Bearbeitung. Auch in diesem Jahr gehören rote Rosen klar auf den ersten Platz der Wunschliste - auch in Kombination mit Rosa. Teurer wird es dafür aber an diesem Tag in der Ruhrstraße nicht. „Die Rosen kosten bei uns immer noch 3,99 Euro“, sagt Filialleiterin Christina Gleie und lacht. Anders als im letzten Jahr als eine rote Baccara-Rose 14 Tage vor dem Valentinstag aufgrund erhöhter Nachfrage auf 6,99 gestiegen war.
Erhöhung auf das Doppelte
Dagegen werden im Blumenshop im Hit-Markt die Preise der roten Rosen ein paar Tage vor dem Tag der Liebe knapp auf das Doppelte erhöht. Eine rote Rose kostete dort vor wenigen Tagen noch 1,99 Euro, am 14. Februar dann aber 3,99 Euro, wie die Mitarbeiterin bestätigt. Auch hier fragen die Kunden ganz typisch nach roten Farben. „Rosen gehen immer. Und alles was rot ist.“ Die meisten Käufer sind hier ganz klar: „Männer jeden Alters“. Bei Blumen Horst steigen die Preise zwar, aber nicht um das Doppelte - nur moderat. Hier gilt: „alles, was in der Farbe Rot ist, ist ein bisschen teurer aber dennoch ganz klar im Rahmen“, erklärt Claudia Salingré-Horst.
Ein stressiger Tag für Floristen
Man könnte denken, dass der Valentinstag ein sehr stressiger Tag für die Blumengeschäfte ist. Diese jedoch empfinden das sehr unterschiedlich. Für den Blumenshop im Hit-Markt ist der Valentinstag ähnlich arbeitsam wie Weihnachten, Muttertag oder andere Feiertage. Im vergangenen Jahr, rechnete Margriet Funk, Mitarbeiterin des Raiffeisen-Marktes, nicht mit mehr Kunden als an Muttertag, Ostern und Weihnachten - „die sind stressiger“. Im Blumengeschäft Horst sieht Claudia Salingré-Horst den Tagen ohne große Sorge entgegen: „Der Aufwand für die Herstellung von Sträußen ist hier auf jeden Fall machbar.“
Nicht nur rote Rosen sind gefragt
Sie beobachtet als allgemeinen Trend - wie schon im vergangenen Jahr - dass weiterhin gern rosa und weiße Rosen gemischt werden. Die jüngere Generation wünsche sich weiter die typischen Rosen, „entweder als einzelne Blume oder in der Mitte eines Gebindes, umgeben von anderen Pflanzen.“ Die ältere Generation dagegen entscheide sich oftmals direkt für ganz andere Sträuße, wie zum Beispiel Tulpen.
Kunden größtenteils Männer
Was hätte man auch hier anders erwartet? Die Männer sind es, die die Blumen verschenken und die Frauen die, die sich darüber freuen. Das bestätigen auch die Mescheder Floristinnen. So hat sich in den Jahren ein klassisches Muster gebildet. Auch zu Blumen Horst kommen am Valentinstag vor allem Männer als Kunden. Doch das Muster könnte sich auch mal ändern, findet Claudia Salingré-Horst. „Auch Frauen können das gern mal übernehmen und ihre Partner überraschen.“ Was sie allerdings beobachtet: Das Alter scheint beim Schenken völlig unwichtig zu sein. „Es schenken Männer von jung bis alt.“