Schmallenberg. Anfragen für Freiflächen-Photovoltaik gibt es bereits etliche im Stadtgebiet. Wie Verwaltung und Kommunalpolitik damit umgehen wollen.
Freiflächen-Photovoltaik - wie soll damit im Stadtgebiet Schmallenberg umgegangen werden? Diese Frage ist zuletzt Thema im Technischen Ausschuss sowie im Stadtrat gewesen. Denn Anfragen gibt es bereits etliche. Einig waren sich Kommunalpolitik und Verwaltung darin, dass kein Wildwuchs entstehen dürfe und, dass Flächen mit Bedacht ausgewählt werden müssten, denn das Landschaftsbild werde durch derartige Anlagen beeinflusst.
Ein Prüfkriterienkatalog für die Nutzung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen im Stadtgebiet soll erstellt werden. Dieser soll Grundlage dafür sein, Realisierungsmöglichkeiten zu prüfen sowie Planungsrecht zu schaffen.
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Dafür hatte die Stadt Schmallenberg bereits ein Fachbüro in Münster beauftragt und nun die ersten Ergebnisse vorgestellt. In verschiedenen Kategorien werden zahlreiche Anforderungen formuliert (z. B. Hangneigung, Flächennutzung, Bodenwertzahlen, Flächengröße etc.). In den jeweiligen Kategorien sollen die Flächenpotenziale dann mit einzelnen Punktzahlen bewertet werden.
Eine Grundlage zur Bewertung
Aus Sicht von Verwaltung und Kommunalpolitik stellt dieses Vorgehen eine geeignete Bewertungsgrundlage für die Einschätzung der verschiedenen Anfragen zur Errichtung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen dar. Ziel sollte sein, dass ein Vorhabenträger im Zuge seiner Anfrage eine entsprechende Stellungnahme auf Grundlage dieses Kriterienkataloges vorlegen muss. Auf dieser Basis könne dann eine fundierte Aussage zur Eignung einer Fläche gegeben werden.