Niederberndorf/Berghausen. Zwölf Wagen und acht Fußgruppen: Niederberndorf verwandelte sich wieder in Kleinmünster. So verlief der große Karnevalsumzug.

Es ist die Zeit, in der sich Niederberndorf wieder in Kleinmünster verwandelt. Für den großen Karnevalsumzug am Tulpensonntag verwandelten sich die Straßen wieder in einen „Place to be“ für Karnevalisten.

Vielfältige Kostüme

Insgesamt zwölf Wagen und acht Fußgruppen hatten sich im Vorfeld für den Umzug angemeldet. Für die Ordnung sorgten zahlreiche Löschgruppen und 54 Helfer aus dem Verein sowie die Anwohner aus dem Dorf. Die Kostüme reichten von Football Spielern bis zu verkleideten Weihnachtsbäumen. Auch Regenbögen und andere politisch angehauchten Themen fanden bei den Festzugteilnehmern Platz.

 Zahlreiche Fußgruppen hatten sich angemeldet und hatten ihren Spaß im Umzug.
 Zahlreiche Fußgruppen hatten sich angemeldet und hatten ihren Spaß im Umzug. © WP | Florian Birlenbach

Innerhalb von zwei Stunden durchquerte der Zug Kleinmünster insgesamt zweimal, sodass Teilnehmer und Besucher auf ihre Kosten kamen. Carolin Knoche als eines der Gründungsmitglieder des Karnevalsvereins „Kleinmünster“ Niederberndorf hob noch einmal hervor, dass sich der Zug überregionaler Bekanntheit erfreut. „Die weiteste Anreise zu unserem Festzug hatte der Wagen aus Fretter. Mittlerweile haben wir zudem Besucher aus dem gesamten HSK.“

Besuch aus Arpe

Gewohnheitsgemäß war einer der Festzugbesucher Prinz Dietmar I. aus Arpe zusammen mit der Tanzgarde, den „Goldene Funken“, und viel Fußvolk. Ein Besuch bei dem Nachbarverein und ihrem Prinz Fabi I. gehört für die Arper zum Karneval dazu.

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Ein besonderer Höhepunkt war es für eine Besucherin einer Fußtruppe ihren Geburtstag im Festumzug feiern zu können. Ihre Freundinnen besuchten sie morgens und überraschten sie mit der Teilnahme an dem Umzug in Niederberndorf.

Party danach in Niedberndorf und Berghausen

Nach dem großen Umzug ging es für alle, die noch Lust und Durst hatten in die Schützenhalle in Berghausen., Dort heizte DJ Hendrixxs den Besuchern ein. Ebenfalls wurde im Feuerwehrhaus in Niederberndorf eine kleinere Party gefeiert, für alle, die sich nicht aus Niederberndorf wegbewegen wollten. Geöffnet hatte das Feuerwehrhaus schon ab 11 Uhr, um auch vor dem Umzug das ein oder andere Getränk zu sich nehmen zu können.