Schmallenberg. Für Schmallenberg ist das Gebiet „Meisenburg“ eine wichtige neue Gewerbefläche. Warum sich das Land NRW an der Entwicklung beteiligt.

Die Stadt Schmallenberg hat die Meisenburg gekauft und plant, den gewerblichen Standort nachhaltig zu entwickeln und neu zu gestalten. Das eröffne bedeutende und weitreichende Möglichkeiten für eine nachhaltige Stadtentwicklung, schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung. Angesichts ihrer regionalen Bedeutung wurde die Maßnahme auch in das Regionale-Wirtschaftsförderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen aufgenommen, aus dem es nun eine finanzielle Unterstützung gibt.

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Übergabe des Förderbescheids

Regierungspräsident Heinrich Böckelühr händigte den Förderbescheid in Höhe von rund acht Millionen Euro an Bürgermeister Burkhard König aus. Bei dem Treffen im Schmallenberger Rathaus war auch Dr. Karl Schneider, Landrat des Hochsauerlandkreises, zugegen.

Hier wird ein attraktives und nachhaltig entwickeltes Gewerbeareal entstehen, das auch neuen Schwung für die regionale Wirtschaftsstruktur bringt.
Heinrich Böckelühr - Regierungspräsident

Der Arnsberger Regierungspräsident Heinrich Böckelühr betont: „Die Stadt Schmallenberg hat nach Übernahme der Grundstücke mit finanzieller Hilfe des Landes nun die einmalige Chance, die Gewerbefläche Meisenburg neu zu gestalten und zu erschließen. Hier wird ein attraktives und nachhaltig entwickeltes Gewerbeareal entstehen, das auch neuen Schwung für die regionale Wirtschaftsstruktur bringt. Ich freue mich daher sehr, den Bescheid über die Fördermittel persönlich zu überreichen.“

Großer Bahnhof bei der Übergabe des Förderbscheids: (v. l.) Christoph Schöllmann (Leitung Tiefbauamt), Holger Entian (Leiter Amt für Stadtentwicklung), Frank Linnekugel (Geschäftsführer WFG HSK), Andreas Plett (Beigeordneter), Landrat Dr. Karl Schneider, Bürgermeister Burkhard König, Regierungspräsident Heinrich Böckelühr, Andreas Dicke (Technischer Beigeordneter), Dr. Nicholas Richter (Fa. Falke), Franz-Peter Falke (Inhaber Falke KGaA), Michael Franke (Vorsitzender Technischer Ausschuss) freuen sich über die gelungene Zusammenarbeit.
Großer Bahnhof bei der Übergabe des Förderbscheids: (v. l.) Christoph Schöllmann (Leitung Tiefbauamt), Holger Entian (Leiter Amt für Stadtentwicklung), Frank Linnekugel (Geschäftsführer WFG HSK), Andreas Plett (Beigeordneter), Landrat Dr. Karl Schneider, Bürgermeister Burkhard König, Regierungspräsident Heinrich Böckelühr, Andreas Dicke (Technischer Beigeordneter), Dr. Nicholas Richter (Fa. Falke), Franz-Peter Falke (Inhaber Falke KGaA), Michael Franke (Vorsitzender Technischer Ausschuss) freuen sich über die gelungene Zusammenarbeit. © Privat | Stadt Schmallenberg

Schmallenberg braucht neue Gewerbeflächen

Bürgermeister Burkhard König sagt: „Zur weiteren erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung sind wir dringend auf neue Gewerbeflächen angewiesen. Wenn es bei gemeinsamer Kraftanstrengung gelingt, ungenutzte ehemalige Flächen wieder mit gewerblichem Leben zu erfüllen, dann ist dies aus wirtschaftlicher und städtebaulicher Sicht, aber auch aus Sicht des Natur- und Umweltschutzes besonders zu begrüßen. Mein Dank gilt allen Akteuren die dies ermöglicht haben, besonders der Firma Falke für die Überlassung der Flächen wie auch dem Land NRW, vertreten durch die Bezirksregierung, für die großzügige Förderung. Ohne diese wäre ein Projekt dieser Dimension kaum zu realisieren.“

Landrat begann bei der Meisenburg seine Lehre

Landrat Dr. Karl Schneider erklärt: „Der Hochsauerlandkreis hat das Antragsverfahren mit seinem Fachdienst ‚Regionalentwicklung‘ und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft intensiv mit begleitet. Ich freue mich sehr über das zukunftsweisende Ergebnis, zumal ich bei der Meisenburg in Schmallenberg meine Lehre als Industriekaufmann absolviert habe und später fast 22 Jahre in der Falke-Gruppe leitend tätig war.“

Fördergelder für Sanierung und Abbruch

Die Fördergelder sind insbesondere für den Rückbau und Abriss der nicht mehr nutzbaren Hallen und Gebäude auf dem Gelände, die Entsorgung des Abbruchmaterials sowie die Bodensanierung und die Erschließung des Areals bestimmt. Das Vorhaben integriert Aspekte der Wirtschaftsförderung, des Städtebaus und des Umweltschutzes unter einem Dach.