Gleidorf. Im Stadtgebiet Schmallenberg hat sich ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Eine Pkw-Fahrerin war mit dem Rettungshubschrauber nach Köln geflogen worden.

In Gleidorf im Stadtgebiet Schmallenberg hat sich am Donnerstag gegen 16.45 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Mittlerweile ist klar, dass die schwer verletzte Frau außer Lebensgefahr ist.

Eine verletzte Person

In der Alarmierung an Feuerwehr und Rettungsdienst war zunächst von zwei bis drei eingeklemmten Personen die Rede. Vor Ort stellte sich heraus: Ein Pkw war am Ortsausgang von Schmallenberg in Richtung Gleidorf mit einem Lkw aus Polen zusammengestoßen. Nach ersten Angaben der Polizei war der Transporter in den Gegenverkehr geraten. Die 42-jährige Pkw-Fahrerin, sie stammt aus dem Schmallenberger Ortsteil Westfeld, wurde eingeklemmt und - wie es zunächst hieß - lebensgefährlich verletzt.

Mehrere Rettungswagen waren nach dem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße im Einsatz.
Mehrere Rettungswagen waren nach dem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße im Einsatz. © WP | Ute Tolksdorf

Sie musste von der Feuerwehr aus ihrem Wagen herausgeholt werden. Ein Rettungshubschrauber wurde aus Köln angefordert und landete an der Unglücksstelle, um die Fahrerin in eine Spezialklinik nach Köln-Merheim zu transportieren. Der 58-jährige Lkw-Fahrer erlitt nur leichte Verletzungen. Der polnische Staatsbürger konnte direkt vom Rettungsdienst versorgt werden, musste aber nicht ins Krankenhaus.

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Die Bundesstraße 236 zwischen Bad Fredeburg und Schmallenberg war bis 1 Uhr am Freitag, 2. Februar, gesperrt. Ein Aufnahme-Unfallteam der Polizei sicherte Spuren.

Die schwer verletzte Frau aus Westfeld musste von der Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Der Fahrer des Lkw blieb unverletzt.
Die schwer verletzte Frau aus Westfeld musste von der Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Der Fahrer des Lkw blieb unverletzt. © WP | Ute Tolksdorf

Alarmiert worden waren die Löschzüge Bad Fredeburg und Schmallenberg sowie die Löschgruppen Oberkirchen, Niedersorpe und Gleidorf. Die Feuerwehr war mit rund 60 Einsatzkräften ausgerückt. Mehrere Rettungswagen wurden eingesetzt.

Vor Ort war auch das Verkehrsunfall-Team der Polizei. In diesem Fall kam es aus Paderborn. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an. Bisher kann die Polizei noch nicht sagen, warum der Lkw in den Gegenverkehr geraten war.