Meschede. Erneut werden Teile Deutschlands lahmgelegt. Die Gewerkschaft Verdi ruft zu Warnstreiks im Öffentlichen Nahverkehr auf. So wird es im HSK.
Zwei große und mehrere private Unternehmen sorgen im Hochsauerlandkreis für die Mobilität im Busverkehr: Zum einen die Westfalenbus GmbH, ein Tochterunternehmen der Deutschen Bahn. Hier sollen Linien wie geplant fahren. Einer der Gründe: Ein Großteil der Beschäftigten ist nicht bei Verdi, sondern bei der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft organisiert. Zum anderen ist die Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH ein wesentlicher Betreiber von Bussen in der Region. Dort gilt: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten theoretisch streiken - sie tun es aber (noch) nicht.
Großteil des Schulverkehrs
Nach Auskunft des Unternehmens hat der Betriebsrat mitgeteilt, dass es im Hochsauerlandkreis am Freitag (2. Februar) keine Beteiligung an dem Warnstreik geben werde. „Es wird alles nach Fahrplan laufen“, berichtete eine Sprecherin. Andernfalls hätte es erhebliche Auswirkungen gegeben: Die RLG wickelt einen Großteil des Schulverkehrs ab. Hier wäre ein Chaos durch einen Streik absehbar.
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Auch die privaten Busunternehmen, die für ihre Touren beauftragt sind, fahren wie gewohnt. Beispiel: Knipschild-Reisen in Meschede mit den Stadtbus-Linien. „Wir sind als privates Busunternehmen am Freitag, 2. Februar, nicht von dem Streik im Nahverkehr betroffen. Unsere Busse werden fahrplanmäßig unterwegs sein“, teilte das Unternehmen mit.
Alles nach Fahrplan
Fazit für den bundesweiten Streik-Tag: Alles nach Fahrplan im Hochsauerlandkreis - zumindest dieses Mal. Einschränkungen werden in anderen Teilen von Nordrhein-Westfalen, vor allem im Ruhrgebiet, bei Bussen, Straßenbahnen und U-Bahnen erwartet. S-Bahnen der Deutschen Bahn sind hingegen nicht von diesen Warnstreiks betroffen.