Meschede. Im Sauerland bleiben trotz Leerung die Biomülltonnen voll. Der Abfall ist gefroren. Diese Tipps hat das Entsorgsunternehmen Lobbe.

Minusgrade bestimmen in diesen Tagen das Wetter in Meschede. Besonders die Nächte sind bitterkalt und dies führt zu Problemen beim Entleeren der Biotonne: Der Bioabfall gefriert am Boden der Tonne fest. Der Abfall verbleibt trotz kräftiger Rüttelung der Fahrzeuge in den Tonnen haften. So gibt es Schilderungen aus Eversberg (Donnerstag-Leerung) und dem Mescheder Süden (Mittwoch-Leerung).

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„Dies kommt durch die Restfeuchte der organischen Abfälle“, erklärt der Entsorger Lobbe und hat die folgenden Tipps. Wichtig zum Beispiel für Bewohner in Wehrstapel, Heinrichsthal und Remblinghausen, wo der Biomüll am Freitag, 12. Januar, abgeholt wird.

  • Falls möglich, bitte die Biotonne möglichst frostfrei in einer Garage oder in einem Kellerraum unterbringen und erst am Abholtag hinausstellen.
  • Wer die Biotonne nicht witterungsgeschützt platzieren kann, sollte morgens vor der Abfuhr kontrollieren, ob etwas angefroren ist. Dies kann zum Beispiel mit einem Spaten gelockert werden.
  • Bitte keine nassen Küchen- oder Gartenabfälle in die Biotonne füllen. Kaffeefilter, -pads oder Teebeutel bitte erst im Ausguss der Spüle abtropfen lassen.
  • Bioabfälle in mehrere Lagen Zeitungspapier einwickeln.
  • Zeitungspapier kann außerdem vor Befüllen als unterste Schicht eingelegt werden, damit die Bioabfälle nicht am Boden anfrieren.
  • Hilfreich sind auch Lagen von kleinerem Strauchschnitt (z.B. kleine dünne Äste), insbesondere als unterste Lage, gegen das Anfrieren am Boden.