Meschede/Eslohe/Bestwig/Schmallenberg. Die Bedingungen für Wintersport sind im Hochsauerlandkreis besser als in einem Januar und Februar. Bleibt es so? Die Prognose.
Der Winter ist im Sauerland eingezogen und er bleibt auch bis in die kommende Woche hinein. Dabei liegen die Temperaturen rund um Meschede, Eslohe, Bestwig und Schmallenberg oft im leichten Dauerfrostbereich, nur in den tiefsten Lagen kann es am Wochenende mal knapp über den Gefrierpunkt gehen. Dazu hin und wieder noch etwas Schnee, oft aber auch trocken und etwas Sonnenschein.
Das Wetter für das Ruhrtal
Am Dienstag und Mittwochmorgen lagen selbst im Stadtzentrum von Meschede immerhin 8 cm Schnee, welche im Laufe des Mittwochs durch etwas mildere Luft leicht angetaut sind. In Lagen oberhalb von 400 m Höhe ist es aber tief winterlich mit teilweise 20 cm Schnee oder sogar noch mehr. Diese Schneedecke in der nun beginnenden Adventszeit können wir voraussichtlich mindestens eine Woche lang auskosten, denn wir befinden uns in einer kalten nördlichen Luftströmung, die bis weit in die kommende Woche hinein nur leichte Plusgrade oder sogar Dauerfrostwerte zulässt.
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Am Donnerstag mischt sogar mal die Sonne für längere Zeit mit, trotzdem steigen die Temperaturen selbst ganz unten an der Ruhr nur mit einiger Mühe bis an die 0 Grad-Marke heran. Wenn es in der folgenden Nacht für längere Zeit sternenklar ist, was man allerdings nur sehr schwer vorhersagen kann, sinken die Werte über den Schneeflächen schnell bis auf -10 Grad oder sogar darunter ab. Am Freitag bleibt es weiterhin kalt, hier und da rieselt mal eine Schneeflocke vom Himmel.
Insgesamt sind die Mengen aber gering, ab und an kann sich mal die Sonne blicken lassen. Am Wochenende geht es grundsätzlich so weiter. Voraussichtlich zieht hier und da mal ein Schneeschauer durch. Wenn er genau trifft, dann kann es auch mal kurzzeitig kräftiger schneien. Im Allgemeinen überwiegen aber die trockenen Phasen mit Temperaturen um oder unter 0 Grad ist es weiterhin kalt. Der Schnee hält sich oft auch in den tieferen Lagen.
Das Wetter im Schmallenberger Sauerland
Das erste Wintersportwochenende liegt vor dem Schmallenberger Sauerland und es bringt insgesamt häufig mehr Schnee als an den meisten Januar-, oder Februarwochenenden in den vergangenen beiden Wintern. Selbst in den tiefsten Lagen an der Lenne liegt eine Schneedecke von mindestens mal 5 cm und oben am Rothaarsteig ist es bei 20 bis 30 cm Schneedecke tief winterlich.
So beginnt der Donnerstag nach einer teilweise sternenklaren Nacht voraussichtlich sehr kalt mit Temperaturen von teilweise um -10 Grad oder örtlich sogar darunter. Tagsüber erwartet uns dann ein ruhiger und teilweise sogar sonniger Frühwintertag mit Temperaturen, die in höheren Lagen nur wenig über -5 Grad ansteigen und selbst in den Stadtzentren von Schmallenberg und Eslohe unterhalb des Gefrierpunkts bleiben.
Nach derzeitigem Stand wiederholt sich dieses Spiel bis zum Sonntag immer wieder. In den Nächten klart der Himmel zeitweise auf und wenn er diesmal für einige Stunden am Stück tut, sinken die Temperaturen insbesondere in den Tallagen auf -10 Grad oder darunter ab. Es herrscht also strenger Frost. Am Tag wechseln sich kurze freundliche Phasen und Wolkenfelder miteinander ab.
Aus diesen kann es besonders am Wochenende auch hin und wieder mal etwas schneien, allerdings wohl nicht mehr in den Mengen wie noch zum Wochenanfang. Die Tagestemperaturen bleiben in höheren Lagen durchweg frostig, unten im Tal kann es am Wochenende mal bis zum Gefrierpunkt oder auch knapp darüber gehen.
Trend für die nächste Woche
In der neuen Woche steht der Nikolaustag bevor und er bringt uns wohl noch recht kaltes Wetter. Nach derzeitigem Stand verlaufen die ersten beiden Tage der Woche überwiegend trocken und weiterhin recht kalt mit Frost in den Nächten und tagsüber höchstens minimalen Plusgraden. Ab Nikolaus und kurz danach deutet sich eine knifflige Entwicklung der Großwetterlage an.
Entweder kann sich vom Atlantik deutlich mildere Luft mit Regen und Tauwetter durchsetzen oder noch deutlich kältere Luft aus Nordosteuropa findet ihren Weg bis ins Sauerland. Welche Variante sich letztendlich durchsetzt bleibt derzeit noch ungewiss. Letztendlich ist es aber auch rein aus statistischer Sicht unwahrscheinlich, dass das kalte Winterwetter bis zu den Weihnachtstagen durchhält.
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