Bestwig. Rekordeinnahmen bei der Hundesteuer wie in vielen anderen Kommunen? Nicht in Bestwig. Ein Blick in die Hundestatistik der Gemeinde.
Die Hundesteuer soll den Kommunen im vergangenen Jahr Rekord-Einnahmen beschert haben. Das hatte das Statistische Bundesamt kürzlich anlässlich des Welthundetags mitgeteilt. Auf die Gemeinde Bestwig trifft das allerdings nicht zu, wie Gemeindesprecher Jörg Fröhling auf Nachfrage bestätigte. Von Rekordeinnahmen könne keine Rede sein, sagt er.
Weitgehend konstantes Niveau
In der Gemeinde Bestwig bewegen sich die Einnahmen durch die Hundesteuer laut Fröhling seit Jahren auf einem weitgehend konstanten Niveau. Und das vergangene Jahr habe hier keine Ausnahme gemacht. Bedeutet in Zahlen: Im Jahr 2021 lagen die Erträge aus der Hundesteuer in Bestwig bei 61.400 Euro, 2022 waren sie mit 62.000 Euro nur unwesentlich höher.
>>> Lesen Sie auch: Vorbereitung: Bestwig bekommt einen neuen Bürgermeister <<<
Und damit ist entsprechend auch die Zahl der gemeldeten Hunde weitgehend stabil. Daran hat in Bestwig auch der bundesweite Haustierboom während der Corona-Zeit nichts geändert. 2019 - also vor Corona - waren in Bestwig 740 Hunde gemeldet. Aktuell sind es 757.
Anmeldung innerhalb von zwei Wochen
Fröhling geht nicht davon aus, dass eine hohe Dunkelziffer nicht angemeldeter Tiere hinzukommt. Zumindest sei es nicht ratsam, sein Tier nicht anzumelden, weil stets mit missgünstigen Nachbarn zu rechnen sein. Angemeldet werden müssen Hunde bei der Gemeinde innerhalb von zwei Wochen nach der Aufnahme. Die erhobene Hundesteuer soll in den Kommunen dafür sorgen, dass die Hundehaltung nicht überhand nimmt.