Meschede. Der Hackerangriff auf die Kommunen hatte für Verzögerungen gesorgt. Jetzt eröffnet endlich der Meschede-Markt in der Fußgängerzone.

Ein Leerstand auf der Ruhrstraße - der 1A-Lage Meschedes - wird beendet. Dafür ergibt sich offenbar ein neuer Leerstand. Das zeigt einen Trend auf: Das Geschäftsleben um die Ruhrstraße verdichtet sich, in den Nebenlagen wird es leerer.

Vorher an der Dominante

Diesmal geht es um das ehemalige Apollo-Ladenlokal neben dem Eiscafé Cortina. Aktuell wird dort in den Innenräumen schon gearbeitet, die Fenster sind noch verhangen. Shafan Mustafa, der zur Familie des Inhabers gehört, bestätigt: Der Meschede Markt zieht von der Dominante, dem Hochhaus am Ruhrplatz, in die Ruhrstraße. Seit einem Jahr sei sein Bruder Jwan Mustafa der Eigentümer. In der kommenden Woche, ab Montag, 4. Dezember, geht es los.

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Im Meschede Markt gibt es Brot, Obst und Gemüse, Fertiggerichte, aber auch Milch, Käse und Süßigkeiten. „Unserer Kunden sind Deutsche, Türken, Araber und Ukrainer“, berichtet der junge Mann, der erst vor einem Jahr von Frankfurt nach Meschede gezogen ist. „Meine Familie lebt aber zum Teil schon seit mehr als 30 Jahren hier.“

Vermieter wollte nicht verlängern

Der Wechsel war laut Mustafa nötig geworden, weil der Untermietvertrag, den die Familie abgeschlossen hatte, auslief. „Der Vermieter hatte kein Interesse an einer Verlängerung.“ Also habe er sich nach einem neuen Ladenlokal in der Nähe umgesehen und sei bei Vermieter Peter Schmülling fündig geworden.

Das Lokal habe etwa die gleiche Größe wie das bisherige Geschäft - rund 140 Quadratmeter. Schon zum 4. Dezember sollen sich die Türen an der Ruhrstraße öffnen.