Bestwig. In Bestwig geht es erneut ums Thema Windkraft - und um Abstände. Vor allem Föckinghauser, Velmeder und Heringhauser sollten aufhorchen.

In der Gemeinde Bestwig steht einmal mehr das Thema Windkraft auf der Tagesordnung. In seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause wird sich der Gemeindeentwicklungsausschuss am Donnerstag, 17. August, ab 17 Uhr erneut mit der Änderung des Flächennutzungsplanes beschäftigen. Konkret wird es dabei unter anderem um die die Beratung der Stellungnahmen sowie die Anregungen im Zuge der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung der Behörden und der benachbarten Städte und Gemeinden gehen.

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Thema wird in diesem Zusammenhang außerdem eine aktuelle Analyse des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) sein. Darin geht es um Flächenpotenziale zur Nutzung der Windenergie. Das Papier unterscheidet sich gleich in mehreren Punkten von den aktuellen Planungen in Bestwig. So weist die Studie lediglich einen Abstand von 700 Metern zur Wohnbebauung aus. Damit würden die Windkraftanlagen deutlich näher an den jeweiligen Ortsteilen liegen. Laut Gemeindeverwaltung gilt das insbesondere für Föckinghausen, Velmede und Heringhausen. Außerdem sind in der Studie große Teile des Arnsberger Waldes nicht als Potenzialfläche dargestellt.

Ambitionierter Zeitplan

Der Zeitplan der Gemeinde für der Änderung des Flächennutzungsplanes ist und bleibt weiterhin sehr ambitioniert. Spätestens zum 1. Februar 2024 muss der neue Flächennutzungsplan genehmigt und wirksam sein. Gelingt das, kann die Gemeinde immerhin bis 2027 die Windkraft steuern.