Eslohe. Nach einer Umstrukturierung bietet das Pfarrheim Eslohe neue Möglichkeiten. Wer davon profitiert und was es für private Anlässe bedeutet.
Das Esloher Pfarrheim gehört seit Jahrzehnten zu den wichtigsten Veranstaltungsorten im Kernort Eslohe - unter anderem, weil es zentral liegt und ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen. Neben offiziellen Feiern und Festen, nutzen auch viele Gruppen die Räumlichkeiten. Und genau die sind nun umstrukturiert, erweitert und gleichzeitig renoviert worden.
>>> Lesen Sie auch: Wertgutscheine für Krach am Bach in Eslohe zu gewinnen <<<
Um die Räume besser nutzen zu können, waren bereits im Vorfeld einzelne Räume von Seiten der Nutzer getauscht worden. So zog die „Offene Tür“ (OT) in den Nebenraum, der vorher von unterschiedlichen Gruppen in Anspruch genommen wurde. Hinzu kam für die OT noch ein ehemaliger Abstellraum, der nun eine Küche ist und einen Essplatz für die jungen Leute bietet.
„Wir als Vertreter der Kirchengemeinde unterstützen mit dem erweiterten Raumangebot für die OT die Jugendarbeit in Eslohe. Das Sozialwerk Sauerland, das die OT betreibt, zahlt auch nur einen geringen Mietanteil. Es ist mehr ein Zuschuss zu den Unterhaltungskosten“, betont Simone König vom Kirchenvorstand. Der „neue“ Raum wurden renoviert und erstrahlt nun in neuem Glanz.
Küchenzeile eingebaut
Es wurde zusätzlich eine Küchenzeile eingebaut, damit man mal Kaffeekochen oder einen Imbiss vorbereiten kann. Dieser Raum steht also nun zur sofortigen Nutzung durch die Kirchengemeinde zur Verfügung. Soll heißen: Hier können sich unter anderem wieder die Kommuniongruppen, Seniorengruppen, Messdiener, Krabbelgruppen, Firmgruppen, der Plattdeutsche Arbeitskreis, Kolping, der „Ganz junge Chor“ und Bläsergruppen treffen.
Aufgrund der starken Frequentierung konnte gegenüber der Kirchenverwaltung geltend gemacht werden, dass das Pfarrheim „erhaltenswert“ ist. Ab sofort kann man diesen Raum aber auch für private Zwecke mieten. „Uns ist es wichtig, dass das Pfarrheim noch mehr als Begegnungsraum in den Fokus des gesellschaftlichen Lebens in Eslohe gerückt wird. Gruppen, quer durch die Gesellschaft und alle Altersgruppen sind herzlich eingeladen, den Raum zu nutzen. Es soll ein offenes Haus werden, ein soziales Begegnungszentrum entstehen“, sagt Winfried Karger, Vorsitzender des Kirchenvorstandes.
Namen gesucht
Der neue Raum sei ein idealer Raum gerade für kleinere Gruppen, weil es dort gemütlicher sei als im großen Saal unten. Außerdem habe man so deutlich weniger Heiz- und Stromkosten. Demnächst soll auch die Kegelbahn das Angebot im Haus wieder ergänzen. Sie ist wegen eines Wasserschadens zurzeit nicht nutzbar.
Für den neuen Raum wird derweil noch ein Name gesucht. Vorschläge und Anregungen nimmt der Kirchenvorstand gerne entgegen. „Damit wir nicht immer ‘Raum oben oder ‘Raum unten’ sagen müssen“, lacht Karger.