Bremke. Zwei Standorte standen zur Auswahl: Jetzt ist die Suche nach dem Platz für das neue Feuerwehrhaus in Bremke beendet.
Die Suche nach einem Standort für das neue Feuerwehrhaus der Löschgruppe Bremke ist beendet. Das neue Domizil soll direkt an der Bundesstraße 55 entstehen - in Höhe des Ortseingangs auf Teilen einer Fläche an der Kreuzung B55/Husener Weg gegenüber der Einfahrt ins Gewerbegebiet Wennetal. Damit kommen Politik und Verwaltung dem Wunsch der Löschgruppe nach, die diesen Standort ebenfalls favorisiert.
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Als Alternative hatte eine Fläche neben der Schützenhalle zur Verfügung gestanden. Bei einer Vorstellung beider Flächen hatte sich die Bremker Wehr bei 18:10 Stimmen für den Standort an der B55 entschieden. Nun ist es an der Gemeindeverwaltung, die Grunderwerbsverhandlungen weiter voranzutreiben sowie die notwendigen planungsrechtlich erforderlichen Schritte einzuleiten und einen Aufstellungsbeschluss zur Änderung des Flächennutzungsplans sowie die Aufstellung eines Bebauungsplans vorzubereiten. Für die Jahre 2023 und 2024 sind für das Projekt bereits entsprechende Haushaltsmittel bereitgestellt worden.
Spätere Erweiterung möglich
Für das Gelände an der Bundesstraße spricht aus Sicht von Feuerwehr, Politik und Verwaltung zum einen die ortsprägende Lage direkt am Ortseingang und die direkte Anbindung an die B 55 über den Husener Weg. Zudem ist aufgrund der Weitläufigkeit der Fläche eine spätere Erweiterung des Feuerwehrhauses möglich. Nachteil: Wirklich ideal ist die topographische Lage nicht. Es muss mit erheblichen Bodenbewegungen gerechnet und möglicherweise mit Stützmauern gearbeitet werden. Das wiederum wird Auswirkungen auf die Baukosten haben.
Mehrheitsentscheid der Wehr spielt maßgebliche Rolle
CDU-Fraktionschef Dr. Rochus Franzen geht jedoch davon aus, dass diese Mehrkosten nicht erheblich sein werden. Die Topographie sei zumindest nicht so problematisch, dass sie es rechtfertige, sich über den Mehrheitsentscheid der Löschgruppe hinwegzusetzen, der für seine Fraktion eine maßgebliche Rolle spiele. Zumal auch die Situation der Zuwegung am Standort B55 deutlich besser sein werde als neben der Schützenhalle.