Wasserfall. Zwischenbilanz zur Saison im Freizeitpark Fort Fun bei Bestwig: Besucherzahlen, Preise, erste Erfahrungen mit neuen Attraktionen wie Yakari.

Erstmals erleben Besucher in dieser Saison im Freizeitpark Fort Fun die Abenteuer von Yakari. Der Indianerjunge ist in Deutschland nicht nur als Comic-Figur bekannt, sondern auch beliebt durch einen Kinofilm und eine Serie im Kinderkanal KiKA.

Wilder Ritt - auf dem Wasser und auf Pferden

Das Abenteuerland hat dafür an seinem Standort in Wasserfall gewaltig investiert. Über 1,5 Millionen Euro sind ausgegeben worden: „Die muss man heutzutage investieren. Wir legen Wert auf gute Qualität, die lassen wir uns auch was kosten“, sagt Geschäftsführer Andreas Sievering. Alles stammt von deutschen Herstellern, alle Tiefbau- und Betonarbeiten wurden von Firmen aus der Region ausgeführt – auch das gehört zur Unternehmensphilosophie.

Entstanden sind so die beiden Abenteuerschauplätze „Yakaris rutschige Wasserfälle“ und „Kleiner Donners wilder Ritt“.

Szene aus der Wasserrutsche: 80 Meter geht es hinunter.
Szene aus der Wasserrutsche: 80 Meter geht es hinunter. © Fort Fun

Für die Wasserfälle ist eine 80 Meter lange und 18 Meter hohe Wasserrutsche gebaut worden – zu zweit in einem Boot oder nebeneinander kann sie bewältigt werden. Der wilde Ritt mit „Kleiner Donner“, so heißt das Pony von Yakari, ist eine auf Schienen geführte Reitbahn mit elektrisch angetriebenen Pferdemodellen.

Fort Fun hat sich bewusst für diese neuen Attraktionen entschieden, so Andreas Sievering. Es gab in der Vergangenheit Kritik bzw. Anregungen, doch mehr für kleinere Kinder anzubieten: „An dieser Kritik haben wir uns orientiert.“ Das Yakari-Land ist vor allem für Kleinere gedacht. Wobei, es gibt auch schon erste andere Beobachtungen: „Die Wasserrutsche gefällt auch dem großen Bruder der kleinen Schwester – und es ist erstaunlich, wie viele Teenager auf den Pferden reiten.“

Yakari-Land soll noch wachsen

Machen sich die Yakari-Attraktionen bezahlt? „Es scheint so“, so der Geschäftsführer: „Die Besucherzahlen sind gewachsen, auch im Durchschnitt pro Tag. Wir haben die ersten Anzeichen, dass wir auch Familien mit kleineren Kindern begrüßen können.“ Die Saison sei „sehr gut“ angelaufen, „bis Mitte Juni überragend“ – etwas schwächer waren dann die letzten zwei Juni-Wochen durch die Gewittertage. Weit über 150.000 Besucher kamen bisher in dieser Saison ins Fort Fun, damit liegt man fast 20 Prozent über dem Vorjahr – und da ist viel Potenzial, denn in Hessen, als weiterem wichtigem Markt neben NRW, stehen die Sommerferien erst noch bevor.

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Das Yakari-Land im Fort Fun soll noch weiter ausgebaut werden: „Mindestens“ zwei weitere Attraktionen sollen noch hinzukommen. Offen ist, ob das 2024 oder 2025 geschehen wird: „Wir wollen auf dem Erfolg aufbauen und weiter investieren. Wir wollen weiter moderner werden“, sagt Andreas Sievering – dies betreffe auch andere Teile des Parkes. Fürs Yakari-Land gilt dabei: „Ein Fahrgeschäft wird extra für uns produziert. Wer heute ein Fahrgeschäft bestellt, der muss lange Vorlaufzeiten von zehn bis zwölf Monaten dazurechnen.“

„Kleiner Donners wilder Ritt“ heißt die neue Reitbahn im Freizeitpark Fort Fun.
„Kleiner Donners wilder Ritt“ heißt die neue Reitbahn im Freizeitpark Fort Fun. © Fort Fun

Schnäppchen im Onlineshop

Der Eintrittspreis im Fort Fun ist mit dieser Saison angehoben worden: Die Tageskarte für einen Erwachsenen liegt jetzt bei 34,50 Euro statt 32,90 Euro – das liege aber nicht an den neuen Attraktionen, so der Geschäftsführer, sondern an gestiegenen Nebenkosten. Im Onlineshop gibt es immer noch tagesaktuellen Preise, die sich unter anderem auch nach dem Wetter richten - da liegt man oft bei 26, 27 Euro: „Da kann man ein Schnäppchen machen“, sagt Andreas Sievering.

Es gibt weiterhin eine Tagesbegrenzung. Der Onlineshop wird geschlossen, wenn die Besucherzahl auf die 5000 Gäste am Tag zugeht. So wird der ganze Ablauf entzerrt, etwa bei den Wartezeiten. Dadurch kann auch reagiert werden, wenn Mitarbeiter krank oder im Urlaub sind.

>>> HINTERGRUND <<<

An Attraktionen bietet Fort Fun bei der Fahrt mit der Western-Eisenbahn eine Stunt-Show mit dem „Folco Team“ – die Darsteller haben unter anderem Filmerfahrung aus den „Gangs of New York“.

Jeden Mittwoch im Juli gibt es die bunte „Family-Fun-Party“ mit viel Schaum und Live-DJ-Musik. Mit dabei ist Asphalt Anton.

Der „Mexican Summer“ mit entsprechender Atmosphäre und verlängerten Öffnungszeiten ist 4. und 5. August.

Wir verlosen in einem Gewinnspiel fünfmal jeweils zwei Freikarten für das Fort Fun. Wer teilnehmen möchte: Bitte eine E-Mail mit vollständiger Adresse an gewinnspiel-meschede-westfalenpost@funkemedien.de, Stichwort „Fort Fun“. Einsendeschluss ist am Montag, 24. Juli, um 12 Uhr.