Meschede. Die Innenstadt macht vielen Meschedern Sorgen. Warum man trotzdem positiv auf die Entwicklung blicken kann, findet Redakteurin Ute Tolksdorf.

Die Zeiten sind nicht einfach für die Innenstädte. Sie müssen sich wandeln. Doch wie, das kann heute keiner mit Sicherheit sagen. Vielleicht werden weitere Geschäfte verschwinden, andere bauen ihr Angebot aus und um.

Wohnraum schaffen

Ok, wir haben in Meschede keinen großen, zentralen Supermarkt, aber viele kleine Läden, die sich bemühen. Gut ist es, dass aktuell mehr Wohnraum in der Innenstadt entsteht. Denn das sind die Menschen, die hier einkaufen.

>>>Lesen Sie auch: Wie Meschedes Einzelhändler auf die Entwicklung der Innenstadt blicken<<<

Womit kann eine kleine Stadt wir Meschede punkten? Wir brauchen ein unverwechselbares Angebot - und Waren für jeden Geldbeutel. Vor allem aber brauchen wir Mescheder, die hier einkaufen. Menschen, die nicht nur kritisch auf ihre Stadt gucken. Bürger, die die Verbesserungen und das Positive sehen und wertschätzen.

Die Stadt mit fremden Augen sehen

Versuchen Sie es mal! Gehen Sie mit Fremden durch die Stadt, essen Sie ein Eis, eine Pizza oder trinken einen Kaffee und gucken Sie, wie Ihre Freunde auf Ruhr, die Ruhrtreppen, die geöffnete Henne, die Wasserspiele - und den Service in den Geschäften reagieren. Die Stadt hat einiges zu bieten. Auswärtige sehen das eher. Und dann fällt es auch leichter, selbst ein bisschen mehr stolz auf das alles sein.