Meschede. Apple aktualisiert seinen Kartendienst „look around“ in Meschede und dem HSK. So können Sie Aufnahmen von Ihnen löschen oder verpixeln lassen.
Nach Google mit seinem Kartendienst Streetview ist jetzt auch Apple wieder auf deutschen Straßen unterwegs, um Aufnahmen für seinen Kartendienst „Apple look around“ zu machen. Ein Wagen mit einer 360-Grad-Kamera fährt hierfür durch die Straßen in Meschede und dem gesamten Hochsauerlandkreis und erfasst Straßen, Autobahnen und Wege in einer Rundumsicht.
Noch keine Sichtung in Meschede
Berichte, wo das Fahrzeug des amerikanischen Unternehmens in Meschede und Umgebung schon gesichtet wurde, gibt es bisher noch nicht, allerdings gab Apple Deutschland zuletzt genaue Daten heraus, zwischen denen die Wagen mit den 360-Grad-Kameras im Hochsauerland und Umgebung unterwegs sind.
Bereits 2020 war Apple in Meschede für den Kartendienst unterwegs, zuletzt 2022 war das amerikanische Konkurrenzunternehmen Google mit seinem Kartendienst „Street View“ bereits ebenfalls in Meschede unterwegs, um die Straßen des Umkreises fotografisch festzuhalten.
Kartenmaterial von Apple verbessern
Die Daten sollen nach Angaben des amerikanischen Konzerns in erster Linie das Kartenmaterial von Apple verbessern. Die Bilder können aber auch künftig im neuen Panorama-Dienst „Look Around“ verwendet werden - das ist Apples Konkurrenz zu Googles Streetview. In den kommenden Wochen und Monaten sollen bis zu 80 Fahrzeuge des Unternehmens auf deutschen Straßen unterwegs sein, um Aufnahmen zu generieren.
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Bei „Look Around“ sollen künftig dreidimensionale Darstellungen von Straßenzügen zu sehen sein. Erfasst werden bei den Aufnahmen die Namen von Straßen oder Geschäften sowie Verkehrszeichen und Straßenführungen.
Beantragung bei Apple
Wie schon damals bei den Aufnahmen des Konkurrenzanbieters von Google Streetview gilt: Die Löschung von Rohdaten mit der Abbildung von Personen oder Häuser kann von Betroffenen bei Apple beantragt werden. Möchte jemand also nicht, dass sein Haus, sein Grundstück oder er selbst fotografisch festgehalten – und womöglich im Kartendienst gezeigt – wird, können sich Betroffene an den amerikanischen Konzern wenden, um sein Einverständnis zu den Aufnahmen zu verweigern. Gesichter und Autokennzeichen sollen laut Apple automatisch verpixelt werden. Sollte allerdings der Wunsch bestehen, Gesicht oder Kennzeichen noch stärker zu verpixeln, besteht hierzu laut Unternehmen die Möglichkeit.
Vom Unternehmen heißt es auf seiner Internetseite hierzu: „Wir verpflichten uns, Deine Privatsphäre bei der Durchführung dieser Datenerhebungen zu schützen. Zum Beispiel werden wir Gesichter und Nummernschilder auf Bildern unkenntlich machen, die in „Look Around“ veröffentlicht werden. Wenn Du Kommentare oder Fragen zu diesem Vorgang oder zu Deinen Datenschutzrechten hast oder die Verpixelung eines Gesichtes, eines Nummernschilds oder Deines eigenen Hauses beantragen möchtest, wende Dich bitte an uns.“
Mail-Adresse steht zur Verfügung
Mit einer einfachen E-Mail an die Adresse MapsImageCollection@apple.com sollen Löschungswünsche oder nachträgliche Verpixelungen problemlos möglich sein. Die Löschung von Daten bietet Apple sowohl jetzt mit Beginn der Aufnahmen an wie auch zum Start des neuen Dienstes.
Weitere Informationen dazu und zu den Aufnahmen gibt es hier auf dieser Apple-Website.