Meschede. Zu rund 50 Einsätzen sind Polizei und Feuerwehr im HSK in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (23.6.) ausgerückt. Eine Bilanz des Unwetters.
Heftige Regenfälle mit starken Böen haben in der Region in der Nacht auf Freitag (23.6) viele Einsätze verursacht, zu denen Polizei und Feuerwehr ausrücken mussten.
Im Kreisgebiet waren es laut Pressestelle der Polizei rund 50 Gefahrenstellen, die beseitigt werden mussten. Zumeist habe es sich dabei um umgefallenen Bäume gehandelt. Die Polizei verzeichnete neun Einsätze in Meschede, vier in Eslohe,zwei in Bestwig und drei in Schmallenberg.
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14 Einsätze in Meschede
Vor Ort kamen dann noch weitere kleine Einsätze hinzu. So rückte die Feuerwehr Meschede seit Donnerstagabend 18.30 Uhr insgesamt 14-mal aus. Die Alarmierungen verteilten sich laut Pressesprecher Holger Peek auf Freienohl, Olpe, Calle, Remblinghausen, Berge und sieben Einsätze im Stadtgebiet Meschede.
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„Dabei handelte sich zumeist um umgefallene Bäume und Wasser, das sich in die Keller drückte, weil die Kanalisation die Wassermassen nicht abtransportierten konnte“, so der Pressesprecher. „Nichts Dramatisches, was die Feuerwehr nicht hätte lösen können.“ Ein Baum am Hirschberger Weg und einer an der Arnsberger Straße habe gefährlich in die Fahrbahn hineingeragt.
Einsatzleitzentralen eingerichtet
Zur besseren Bewältigung des Unwetters hatte die Kreisleitzentrale die Löschzüge aufgefordert, Einsatzzentralen zu bilden. In Meschede war diese am Donnerstagabend von 18.30 Uhr bis 21.15 Uhr besetzt, nachdem sie zuvor am späten Nachmittag erstmal wieder aufgehoben worden war.
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Der Regen war überall stark, die Regenmenge jedoch örtlich unterschiedlich hoch, erklärt Wetterexperte Julian Pape. Im Schnitt sei in den vergangenen drei Tagen in der Region so viel Regen gefallen wie sonst im ganzen Juni - rund 100 Liter pro Quadratmeter. Allein gestern habe es Orte mit 70 bis 80 Litern pro Quadratmetern gegeben.“
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Der Regen war für die Vegetation dringend nötig und ist auch nicht nur überörtlich abgeflossen. „In unserer Wetterstation in Dorlar konnten wir sehen, dass der Boden nach den Regenfällen wieder bis in 50 Zentimeter Tiefe durchfeuchtet ist.“
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