Meschede/Eslohe/Bestwig/Schmallenberg. Am Donnerstag heizt die Sonne die Temperaturen hoch - dann folgen Gewitter und Starkregen im Hochsauerlandkreis. Zum Wochenende wird es besser.
Die schwülwarme Witterungsperiode, die uns in dieser Woche begleitet, findet am Donnerstag mit teils kräftigen Niederschlägen rund um Meschede, Eslohe, Bestwig und Schmallenberg ihren Höhepunkt. Zum Freitag folgt eine spürbare Abkühlung und nachmittags auch Wetterbesserung. Das Wochenende bringt trockene Luft, wärmere Temperaturen und wieder viel Sonnenschein.
Das Wetter für das Ruhrtal
Knapp 29 Grad zeigte das Thermometer am Dienstagnachmittag an unserer Wetterstation im Mescheder Ortsteil Enste. Dazu lag die Luftfeuchtigkeit bei rund 60 %. Beides zusammengenommen führt zu einem Taupunkt von knapp 20 Grad, wobei man ab etwa 16 Grad von schwüler Luft spricht. Wir hatten es also bereits zum Wochenanfang mit sehr unangenehmer Luft zu tun, die sich auch bereits in Form von Schauern und Gewittern entladen hat.
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Nach einem vorübergehend wieder etwas trockeneren Mittwoch bringt uns der Donnerstag einen neuen Schub schwülwarmer Gewitterluft aus Südwesteuropa. Mit dieser erleben wir einen überwiegend bewölkten Tag mit hoher Luftfeuchtigkeit und teilweise auch kräftigen Niederschlägen. So deutet sich an, dass ein Regengebiet von Süd nach Nord über das Sauerland hinwegzieht. Eingelagert in dieses Gebiet sind teilweise auch Gewitter-, und Starkregenfälle. Wenn die Sonne kurzzeitig rauskommt, heizt sie die Luft nochmal richtig ein und sorgt für neue Energie, die sich wiederum in Form von Gewittern entladen kann.
Bis in den Freitagvormittag hinein dominieren dichte Wolken und zeitweise regnet es. Anschließend trocknet es ab und angenehmere Luft fließt ein. Zum Nachmittag zeigt sich dann auch noch für längere Zeit die Sonne, wobei die Temperaturen nur knapp über 20 Grad liegen. Für das Wochenende stehen uns erneut sonnige Stunden bevor, dazu steigen die Temperaturen bis zum Sonntag wieder auf hochsommerliche Werte an. Die Schauergefahr ist nur gering.
Das Wetter im Schmallenberger Sauerland
An unserer Wetterstation am Schmallenberger Gymnasium erreichte das Thermometer nun seit dem 3. Juni täglich mehr als 20 Grad und elf dieser Tage seitdem brachten auch offizielle Hochsommertemperaturen von mehr als 25 Grad. Die Hitzemarke von 30 Grad wurde allerdings noch nicht geknackt. Hierauf werden wir voraussichtlich auch noch etwas warten müssen, trotzdem hat unsere Luft gerade am Donnerstag noch einen sehr warmen und für viele unangenehmen Charakter.
So liegen die Temperaturen um 25 Grad, hinzu kommt allerdings eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit und alles zusammen führt über den Tag zu häufigen Niederschlägen, die teilweise auch kräftig sein könnten. Eingelagert in ein kompaktes Regengebiet sind einige Gewitter, die begrenzt große Regenmengen bringen können. Die Trockenheit der vergangenen Wochen wird also größtenteils beendet werden, denn bis in den Freitagvormittag hinein kann es noch zeitweise regnen. Dies mit nachlassender Intensität, was für die Natur deutlich besser aufzunehmen ist als ein intensiver Gewitterregen.
Im Laufe des Freitags rückt allmählich ein Hochdruckgebiet nach, dieses trocknet die Luft ab und sorgt bald auch für Sonnenschein. In der Nacht zu Samstag teilweise klarer Himmel, häufig bildet sich Nebel und die Temperaturen sinken in den Tälern wieder deutlich unter 10 Grad ab. Ein idealer Moment, um die aufgeheizten Häuser durchzulüften. Es folgt ein überwiegend freundliches und trockenes Wochenende. Zum Sonntag können mit bis zu 28 Grad wieder Hochsommerwerte erreicht werden.
Trend für die nächste Woche
In der kommenden Woche bleibt uns nach derzeitigem Stand die Wechselhaftigkeit der Wetterlage erhalten, so dass auf die freundlichen Sommertage bald wieder wechselhaftere Momente und auch Regenfälle folgen. Nach derzeitigem Stand zeigt sich der Montag noch überwiegend freundlich, im Tagesverlauf muss aber wieder häufiger mit Schauern oder auch Gewittern gerechnet werden.
Ab Dienstag dehnen sich dann Tiefdruckgebiete in unsere Richtung aus und sorgen häufiger mal für Niederschläge. Voraussichtlich bringen diese auch mal längere Zeit regen, so dass die Natur weiter Wasser aufnehmen kann. Das Temperaturniveau bleibt dabei mit Höchstwerten von knapp über 20 Grad in den Tälern durchaus sommerlich.
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