Meschede. CDU-Chef Merz aus dem Hochsauerlandkreis teilt gegen die Grünen aus. Er spricht von einem staatsautoritären Ansatz wegen des Heizungsgesetzes.

Am Tag nach der Landtagswahl in Bremen hat sich der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz geäußert: „Es gab einen Habeckeffekt“, erklärte er auf Twitter. „Die Ampel muss sich jetzt überlegen, ob sie weiterhin Klimaschutz mit der Brechstange betreiben möchte. Die Zustimmung der Bevölkerung zu diesem staatsautoritären Ansatz und zu grüner Vetternwirtschaft wird weiter abnehmen.“

Gratulation an SPD-Wahlsieger

Dem SPD-Spitzenkandidaten Andreas Bovenschulte gratulierte er zum Wahlsieg. Seiner eigenen Partei bescheinigte er, die CDU in Bremen habe einen sehr engagierten Wahlkampf geführt und habe fast nahtlos an das letzte Wahlergebnis anknüpfen können. Das starke Abschneiden der „Bürger in Wut“ hingegen „bedrückt uns alle.“

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Die SPD hatte bei der Landtagswahl in Bremen mit 29,8 Prozent klar vorn gelegen (+4,9 Prozent), die CDU war auf 25,7 Prozent gekommen (-1,0 Prozent). Die größten Verluste musste die Grünen hinnehmen: 11,9 Prozent (-5,5 Prozent).

Wahlkreisbüro in Meschede

Merz ist Bundesvorsitzender der CDU und zugleich direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für den Hochsauerlandkreis. Sein Wahlkreisbüro befindet sich in Meschede.