Eslohe. Die Kräfte der Esloher Feuerwehr bekommen neue Einsatzkleidung. Damit werden sie künftig auch anders aussehen. Ein Projekt das Jahre dauert.

Die Einsatzkräfte der Esloher Feuerwehr werden neue Arbeitskleidung bekommen. Rund fünf bis sechs Jahre wird es dauern, bis alle aktiven Kameradinnen und Kameraden neu ausgestattet sind, immerhin geht die neue Ausstattung mächtig ins Geld - und das, obwohl sich die Verantwortlichen nicht für Luxusvarianten entschieden haben.

Man habe bewusst darauf achtet, nicht zu viel Geld auszugeben, aber gleichzeitig auch darauf, nicht an der falschen Stelle zu sparen“, betonte Hauptbrandmeister Matthias Gerke jetzt im Ausschuss für Feuerwehr, öffentliche Ordnung und Wirtschaftsförderung. Man bewege sich bei der getroffenen Auswahl im gesunden Mittelmaß. 713 Euro kostet die normale Einsatzkleidung eines Feuerwehrmannes. Bei insgesamt 180 aktiven Einsatzkräften im Löschzug Eslohe sowie den Löschgruppen Reiste, Bremke, Wenholthausen und Cobbenrode kommen allein hierfür insgesamt 128.000 Euro zusammen.

Farben werden sich ändern

Hinzu kommt allerdings noch die neue Ausstattung für die Atemschutzgeräteträger. Sie schlägt pro Person mit 1031 Euro zu Buche. Bei aktuell 80 Atemschutzgeräteträgern im gesamten Gemeindegebiet werden damit weitere 82.000 Euro fällig.

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Den Anfang macht die Gemeinde in diesem Jahr zunächst mit der Anschaffung für 40 Atemschutzgeräteträger. Sie werden mit einer neuen Atemschutzkleidung (Leistungsstufe 2) und gleichzeitig neuer „normaler“ Arbeitskleidung (Leistungsstufe 1) ausgestattet. Neu eingekleidet werden sollen damit jeweils acht Einsatzkräfte in den fünf Einheiten. Zusätzlich sollen in diesem Jahr bereits zehn normale Arbeitskluften für weitere Kameraden angeschafft werden.

Ändern werden sich mit der Neuanschaffung auch die Farben. Während die Standard-Arbeitskleidung weiterhin schwarz-blau sein wird, werden die Atemschutzgeräteträger am Einsatzort künftig an ihrer schwarz-beigen Kleidung direkt zu erkennen sein, auch wenn sie keine Flaschen auf dem Rücken haben und keine Maske tragen.

Jede Wäsche muss dokumentiert werden

Investieren muss die Gemeinde zum einen, weil die alte Arbeitskleidung inzwischen nicht mehr der Norm entspricht. Zum anderen aber auch, weil sie schlichtweg in die Jahre gekommen ist. Immerhin, so erläuterte Gerke den Ausschussmitgliedern, müsse die Arbeitskleidung der Atemschutzgeräteträger für zehn Sekunden eine Temperatur von 260 Grad aushalten, ohne dass die Hitze für die Einsatzkräfte spürbar wird. Weil die Schutzwirkung mit jeder maschinellen Reinigung nachlässt, muss jede Wäsche aufwändig dokumentiert werden.