Meschede. Zum Wetter im Ruhrtal und im Schmallenberger Sauerland macht unser Wetterexperte Hoffnungen - zumindest, was die Temperaturen angeht.

Endlich mal einige warme Tage am Stück – darauf können wir uns bis zum Wochenende freuen. Nach einem sonnigen und trockenen Donnerstag ziehen am Freitag allerdings bei recht schwüler Luft einige Schauer und Gewitter durch. Das Wochenende bleibt wechselhaft, es ist aber vergleichsweise warm mit bis zu 20 Grad.

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Das Wetter für das Ruhrtal:

Nach einem bereits sehr sonnigen Mittwoch beginnt der Donnerstag rund um Meschede und Bestwig noch frisch. In einigen Tälern kann es sogar wiederum leichten Bodenfrost geben. Sobald die Sonne über den Horizont gestiegen ist, klettern aber auch die Temperaturen spürbar an und erreichen teilweise die höchsten Werte in diesem Jahr. Am Nachmittag sind in Meschede und Bestwig rund 20 Grad möglich, vielleicht kann es auch noch ein Grad mehr geben.

Die trockene Luft, die uns bis zu 14 Sonnenstunden bringt, verlässt das Ruhrtal allerdings bereits zum Freitag wieder. Zwar wird sich die Sonne auch dann noch für die ein oder andere Stunden durchsetzen können, insbesondere am Nachmittag sind aber auch einige Schauer und Gewitter möglich. Die Luft ist zuvor das erste Mal in diesem Jahr leicht schwül. Gewitter werden nicht überall auftreten, dort wo sie sich entwickeln, sind aber auch Starkregen, Sturmböen und kleiner Hagel möglich.

Am Wochenende bleibt die Region in einer mäßig warmen Luftströmung. Der Wind kommt meist aus östlichen Richtungen und neben längeren freundlichen Phasen quellen die Wolken vor allem im Laufe der Mittags-, und Nachmittagsstunden in die Höhe. Aus der Energie, die die kräftige Sonne in dieser Jahreszeit hat, bilden sich dann wiederum einige Schauer und Gewitter. Abseits davon ist es aber recht warm und die Temperaturen können direkt an der Ruhr durchaus nochmals bis an die 20 Grad erreichen.

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Das Wetter im Schmallenberger Sauerland:

Zwischen -5 und etwa 20 Grad schwankten die Temperaturen im abgelaufenen April zwischen Eslohe und Schmallenberg. Im Durchschnitt war es damit fast 2 Grad kühler als im Mittel der letzten 30 Jahre. Nach zahlreichen Aprilmonaten, die eher an den Sommer als an das Sauerländer Frühjahr erinnerten, waren die letzten drei Jahre eher von wechselhaften und teils sogar spätwinterlichen Bedingungen geprägt. Der Start in den Mai verlief mit gutem Wanderwetter am Maifeiertag und einem kühlen Dienstag weiterhin wechselhaft.

Zum Mittwoch setzte sich dann aber ein Zwischenhoch durch, welches seinen Einfluss auch noch am Donnerstag auf uns auswirkt. So sind tatsächlich etwa 14 Sonnenstunden möglich, mehr geht um diese Jahreszeit nicht. Dazu klettern die Temperaturen auf rund 16 Grad auf dem Gipfel des Hunaukamms und bis 20 Grad an den Flüssen.

In der Nacht zu Freitag ziehen allmählich hohe Wolkenfelder auf, die immer dichter und auch zahlreicher werden. Tagsüber haben sie zwar die ein oder andere Lücke, insgesamt überwiegen aber die Wolken und ab den Mittagsstunden muss mit einigen kräftigen Schauern und auch kurzen Gewittern gerechnet werden. Diese feuchte, weiterhin aber recht warme Luftmasse, bleibt auch an den Folgetagen aktiv. So sind Samstag und Sonntag von einem Mix aus Sonne und Wolken geprägt, dazu regnet es immer wieder mal und dies vor allem an den Nachmittagen. Zwischendurch aber auch länger Sonne bei mäßig warmen Temperaturen.

Trend für die nächste Woche:

Auf ein beständiges Frühlingshoch mit mehreren freundlichen Tagen am Stück brauchen wir in den kommenden Tagen nicht zu bauen. Vielmehr entwickelt sich in der kommenden Woche ein sogenannter Höhentrog, der sich beständig über Mitteleuropa legt. Er sorgt vor allem im Laufe der Mittags-, und Nachmittagsstunden für häufige Schauer und auch Gewitter. Die Natur wird wohl vorerst keine Probleme mit dem Wasserhaushalt haben. Die Temperaturen schlagen aber wieder den Weg nach unten ein. So sind am Wochenanfang noch mal knapp über 15 Grad möglich, in der zweiten Wochenhälfte bleiben die Werte auf den Bergen aber teils unter der 10 Grad-Marke. Auf Freibadwetter müssen wir also noch für einige Zeit warten. Mehr unter www.wetter-sauerland.de.