Meschede. Der Ruhrverband ist Betreiber der Hennetalsperre bei Meschede. Dort gibt es jetzt einen neuen Betriebsleiter. Über den neuen Chef.

Es gibt es einen neuen Betriebsleiter für die Hennetalsperre bei Meschede. Michael Strocka hat im April die Nachfolge von Christof Sommer angetreten. Er ist gebürtiger Neheimer, 32 Jahre alt, ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Wasser- und Abfallwirtschaft

Nach Abschluss der Höheren Handelsschule, wo er das Fachabitur erlangte, absolvierte er eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Deutsche Bank. Schon während der Ausbildung stand für Strocka fest, dass er zukünftig technisch und kaufmännisch arbeiten möchte. Daher studierte er im Anschluss an der Fachhochschule Münster Bauingenieurwesen im Bereich Wasser- und Abfallwirtschaft und erlangte hier den Bachelor.

Blick auf die Hennetalsperre bei Meschede: Beim Ruhrverband gibt es hier jetzt einen neuen Betriebsleiter.
Blick auf die Hennetalsperre bei Meschede: Beim Ruhrverband gibt es hier jetzt einen neuen Betriebsleiter. © FUNKE Foto Services | Hans Blossey

Während er seinen Master-Abschluss im Bereich Umwelt und Infrastruktur anstrebte, arbeitete Strocka bereits parallel für die RWG (Ruhr-Wasserwirtschafts-Gesellschaft mbH) in Arnsberg, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft des Ruhrverbands. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Masterstudiengangs wechselte er nach zwei Jahren zum Regionalbereich Nord des Ruhrverbands.

Bereich der Wassergüte

Insgesamt war er fünf Jahre als Projektingenieur im Bereich der Wassergüte tätig. 2020 wechselte Strocka dann in das Team Betriebsmanagement beim Regionalbereich. Hier übernahm er die Aufsichtspflicht über diverse Kläranlagen und spezialisierte sich auf die Industrieabwasserreinigung und Schlammbehandlung. Zudem war er als Betreuer für die Indirekteinleiter im oberen Ruhreinzugsgebiet zuständig.

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Als er die Ausschreibung für die Stelle an der Mescheder Hennetalsperre sah, stand für ihn sofort fest, dass er sich bewerben muss. „Ich wollte mich weiterentwickeln. Mit dem Background des Studiums und meiner kaufmännischen Ausbildung bin ich gut auf die kommenden Aufgaben vorbereitet“, so Strocka. „Ich komme aus der Region und das Thema Identifizierung spielt für mich eine wichtige Rolle bei der täglichen Motivation“.

Seit 2023 in Meschede

Zu seinen Aufgaben gehören jetzt aber nicht nur die Belange der Hennetalsperre. In der Talsperrengruppe Nord, die sich aus Sorpe-, Möhne- und Hennetalsperre zusammensetzt, übernimmt Michael Strocka auch Aufgaben die Talsperren übergreifend sind.

Bereits Anfang 2023 hatte er seine Arbeit in Meschede aufgenommen und wurde von seinem Vorgänger Christof Sommer eingearbeitet. Mit seinem reichen Erfahrungsschatz wird er sich nun um die Hennetalsperre kümmern und startete gleich mit der Kraftwerksrevision, bei der die schweren Generatoren mit einem Gesamtgewicht von ca. zehn Tonnen, ausgebaut, instandgesetzt und wieder eingebaut werden.