Bremke. Bei der Erweiterung des Gewerbegebietes Stakelbrauk in Bremke gibt es Probleme mit der Löschwasserversorgung. Was nun geplant ist.
Bei der Erweiterung des Gewerbegebietes Stakelbrauk in Bremke muss die Gemeinde Eslohe zusätzlich in eine adäquate Löschwasserversorgung investieren. Für 130.000 Euro wird dort nun ein unterirdischer Löschwasserbehälters entstehen, dessen Inhalt der Feuerwehr im Falle eines Brandes zur Verfügung steht. Der Bau des Behälters soll in Kürze zusammen mit dem Bau der Kanalisation sowie der Erschließungsstraße ausgeschrieben werden.
Kostendeckung durch erhöhte Gewerbesteuereinnahmen
Die Deckung der zusätzlichen Kosten kann laut Kämmerer Michael Nemeita durch erhöhte Gewerbesteuereinnahmen erfolgen. Fassen wird der Behälter am Ende 100 Kubikmeter Löschwasser. Erforderlich ist sein Bau, weil es im Umkreis von 300 Metern keine andere Löschwasserentnahmestellen wie etwa ein Gewässer gibt und weil die Trinkwasserleitung einen erforderlichen Durchfluss von 1600 Litern pro Minute für die Dauer von zwei nicht ohne Probleme hergibt. Das Becken wird zwar zentral im Gebiet liegen. Laut Gemeinde hat das jedoch keinen großen Einfluss auf die Kapazitäten der Gewerbeflächen.
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Das Regenrückhaltebecken komme für eine Löschwasserversorgung nicht in Frage, wie Bürgermeister Stephan Kersting auf Nachfrage der FDP betonte. Weil es sich eben um ein Rückhaltebecken handele, sei davon auszugehen, dass es zu 90 Prozent des Jahres leer stehen werde und damit im Ernstfall kein Löschwasser vorhanden sei.