Schmallenberg. Die Volksbank Sauerland zieht Kosequenzen aus den Geldautomaten-Sprengungen unter anderem in Schmallenberg. Die Details.

Einen lauten Knall am Rewe in Schmallenberg gab es in der Nacht auf Samstag, 28. Januar, gab es um 2.40 Uhr. Dort wurde ein Geldautomat der Volksbank gesprengt. Nun zieht die Bank Konsequenzen aus der Sprengung. Ab dem 3. Februar sollen die Geldautomaten im direkten Umfeld von Supermärkten und Geschäften verschwinden, heißt es von der Bank. Auch der Automat am Rewe wird nicht mehr aufgebaut.

Die Volksbank Sauerland folgt damit Empfehlungen der Deutschen Kreditwirtschaft und des Bundesinnenministeriums. Darin heißt es, dass aus Sicherheitsgründen so gehandelt werden sollte, dass keine Personen oder Gebäude zu schaden kommen. Es sollen präventive Maßnahmen vorgenommen werden, um die Gefahr bei einer Sprengung zu minimieren.

Rücksichtsloses Vorgehen

„Das Vorgehen der Täter wird immer massiver und rücksichtsloser, denn um an Bargeld zu gelangen, setzen die Täter vermehrt Festsprengstoff ein und nehmen so Personenschäden billigend in Kauf. Genau das wollen wir verhindern“, so Vorstand Bernd Griese nach der Sprengung in Schmallenberg.

Die Bank teilt weiter mit, dass der Hit-Markt einen Auszahlungsservice anbietet. So können Kunden dort weiterhin bis zu 200 Euro in Bar an der Kasse abheben. In Schmallenberg steht noch ein Geldautomat im Beratungszentrum in der Oststraße.

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Sparkasse und Volksbank haben seit längerem ein Kooperationsnetzwerk, um gemeinsam Schutzmaßnahmen für Geldautomaten-Sprengungen zu koordinieren. In diesem Jahr wurden schon mehrere Automaten im Hochsauerlandkreis gesprengt: 2022 gab es Sprengungen in Meschede, Bestwig, Medebach und Voßwinkel. Die Ermittlungen rund um die Sprengung in Schmallenberg dauern noch an.