Schmallenberg. In Schmallenberg gibt es mittlerweile sechs öffentlich zugängliche Ladestationen. So sieht der Plan für die Zukunft aus.
Immer mehr Menschen steigen auf Elektro-Autos um, daher werden auch E-Ladestationen immer wichtiger. Nicht nur für die Bürgerinnen und Bürger von Schmallenberg, sondern auch für Touristen, die auf eine gute Ladeinfrastruktur wert legen. Derzeit gibt es sechs öffentlich zugängliche Ladesäulen im Schmallenberger Stadtgebiet: „In Kooperation mit der Westenergie Metering GmbH betreibt die Stadt Schmallenberg öffentliche Ladeinfrastruktur. Die Ladesäulen mit einer Ladeleistung von 2x22kW“, heißt es von der Stadt.
Die Ladesäulen in Schmallenberg befinden sich am Kirchplatz, Paul-Falke-Platz, an der Poststraße beim Schmallenberger Sauerland Tourismus und am Rathaus. Dazu gibt es noch eine am Parkplatz des Sportzentrums in Bad Fredeburg und eine in Grafschaft in der Ortsmitte im Bereich der Kreuzung K17/Stadtstraße.
Genügend Ladesäulen vorhanden
„In der letzten Prüfung wurde das Ladeverhalten an in städtischer Hand liegender öffentlicher Ladeinfrastruktur wieder analysiert.“ Dabei wurden deutliche Auslastungsreserven festgestellt, sodass der derzeitige Umfang der Ladesäulen aktuell wohl ausreichend ist. Seitens der Verwaltung heißt es, dass für die große Zahl der in Schmallenberg arbeitenden Pendler das Laden der Fahrzeuge an der eigenen Wallbox daheim offenbar noch die wirtschaftlich interessantere Lösung ist. Dennoch wolle man die fortschreitende Zunahme an Elektroautos im Blick behalten und damit auch die Erweiterung der Ladeinfrastruktur.
Darüber hinaus unterhält die Stadt vier weitere nicht öffentliche Ladesäulen für die Versorgung der E-Fahrzeuge der Verwaltung. Eine 5. Ladestation ist in Arbeit.
Internetseiten geben einen Überblick
Es gibt auch Ladepunkte, die privatwirtschaftlich angeboten werden: „Diese werden seitens Verwaltung nicht geführt, sind aber ebenfalls über diverse Internet-Portale und -Karten verortet“, heißt es dazu von der Stadt. Dazu gibt es zum Beispiel die Webseite: Chargemap.com. Dort werden zum Beispiel auch Ladestationen für E-Bikes angezeigt.
In der Zukunft plant die Stadt auch einen Ausbau der Ladeinfrastruktur: „Konkret werden am Standort des im Bau befindlichen Parkplatzes „Rupers Kamp“ Nähe Bahnhofstraße durch die Stadt Schmallenberg noch vier Ladepunkte errichtet. Weitere sind in Planung.“ Die Kosten der Errichtung und der Unterhaltung der öffentlichen Ladesäulen, die von der Stadt betrieben werden, trägt die Verwaltung und Erlöse seien hierbei nicht zu erzielen.
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Außerdem sollen Autofahrer in der Zukunft noch schneller ihr Auto in Schmallenberg laden können. Dazu gibt es die HPC-Schnellladetechnik. Der Unterschied zu „normalen“ Schnellladesäulen ist die Kilowatt-Anzahl. An vielen Schnellladesäulen wird mit 40 oder 50 Kilowatt geladen. Eine HPC-Station lädt das Auto mit einer Leistung zwischen 100 und 350 Kilowatt auf. Dadurch kann ein Auto innerhalb von fünf Minuten für eine Strecke bis zu 100 Kilometer aufgeladen werden.
Derzeit wird geprüft, an welchen Stellen im Stadtgebiet der Bau solcher HPC-Stationen möglich wäre.