Meschede/Lützerath. Auch Polizisten aus dem Hochsauerlandkreis stehen in Lützerath bei der Räumung des Braunkohledorfes Klimaaktivisten gegenüber.
An der Räumung des Dorfes Lützerath in der Eifel sind auch Polizisten aus dem Hochsauerlandkreis beteiligt. Das bestätigt die Pressestelle der Polizei auf Nachfrage.
Seit Mittwochmorgen (11.01.) räumt die Polizei den von Klimaaktivisten besetzten Braunkohleort Lützerath. Laut Polizei Aachen wurden Steine und Pyrotechnik in Richtung der Einsatzkräfte geworfen. Sie appellierte, sich friedlich zu verhalten.
Beworfen mit Steinen und Pyrotechnik
„Der Bereich wird umzäunt“, schrieb die Polizei Aachen auf Twitter. Die Einsatzkräfte hätten den gesamten Bereich abgesperrt, niemand komme mehr unbefugt hinein, hieß es. Nun sei die Polizei auf dem gesamten Gelände aktiv, Personen könnten sich - wenn überhaupt - dort nur noch eingeschränkt bewegen. Bilder zeigen Aktivisten, die von Beamten weggetragen werden.
RWE will Braunkohle abbauen
In Lützerath stehen sich sich Klimaaktivisten und Polizisten gegenüber. Während die eine Seite versuchen muss, den Bereich zu räumen, will die andere Seite verhindern, dass RWE die Braunkohle, die unter dem bereits geräumten Dorf liegt, abbauen kann. Grundlage für die Räumung ist ein bestehender Vertrag mit RWE, dem auch die NRW-Koalition aus Grünen und CDU zugestimmt hat.
Polizei-Pressesprecher Volker Stracke erklärte auf Nachfrage, dass er keine genaue Zahl der Einsatzkräfte aus dem HSK bekanntgeben werde. Es sei aber geplant, das auch Mitarbeiter der Pressestelle in den nächsten Tagen das Team aus Aachen verstärken.
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