Meschede. Die Redaktion hat Steuern und Gebühren für 2023 in Bestwig, Eslohe, Meschede und Schmallenberg verglichen. Sind auch die Kommunen Preistreiber?
Alles wird teurer. Wer regelmäßig einkauft, spürt es im Portemonnaie. Allein die Kosten für Nahrungsmittel sind im Vergleich zum Vorjahr um rund 20 Prozent gestiegen. Und jetzt liegt in den nächsten Tagen auch noch der neue Abgabenbescheid der Kommunen im Briefkasten.
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Doch wenn man die allgemeine Preisexplosion betrachtet, verursacht vor allem durch den Anstieg bei Energie- und Personalkosten, muss man fairerweise sagen, dass die Kommunen sich an Preistreiberei nicht beteiligen. Zwischen 0,3 Prozent in Eslohe und 7 Prozent in Schmallenberg steigen die Kosten im Jahresvergleich. Nirgendwo wurde beispielsweise die Grundsteuer B erhöht, in Meschede wurde diese sogar reduziert.
In Schmallenberg und Eslohe lebt es sich trotz einzelner Erhöhungen erneut besonders günstig. Dass Schmallenberg zudem auf sämtliche Kita-Beträge verzichtet, ist gerade in diesen Zeiten ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur familienfreundlichen Kommune. Man muss es sich aber auch leisten können.