Schmallenberg. Derzeit findet eine Hundezählung in Schmallenberg statt. Wie diese abläuft und bis wann noch gezählt wird.

Die Stadt Schmallenberg lässt seit einiger Zeit die Hunde im Stadtgebiet zählen. Aktuelle Zahlen sind derzeit noch nicht bekannt, die letzte Bestandsaufnahme erfolgte vor im Jahr 2015.

Wie läuft das Verfahren genau ab? „Bei der Hundezählung wird jeder Haushalt im Stadtgebiet Schmallenberg befragt, ob ein oder mehrere Hunde gehalten werden. Sollte jemand nicht angetroffen werden, werfen die Beauftragten ein Informationsschreiben in den Briefkasten“, erläutert Nicole Mette von der Stadt Schmallenberg. Grund der Zählung ist auch, Hundebesitzer ausfindig zu machen, die noch keine Hundesteuern zahlen. Bei der letzten Zählung hat die Stadt auf diese Weise sechs Prozent unversteuerte Hunde entdeckt.

Frage nach eigenem Haushalt

„Die Beauftragten erkundigen sich nicht nach anderen Haushalten oder ob in der Nachbarschaft ein Hund gehalten wird. Jeder wird nur nach seinem eigenen Haushalt befragt“, erklärt Mette den Ablauf. Auch Welpen sind grundsätzlich ab der Aufnahme im Haushalt zu versteuern, es sei denn, das Muttertier lebt auch im Haushalt. Dann erfolgt eine Versteuerung nach dem dritten Lebensmonat.

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„Die Hundezählung läuft noch bis Februar 2023. Bisher wurden rund 1100 Haushalte besucht. Eine Auswertung, ob unversteuerte Tiere ermittelt wurden, ist noch nicht vollständig erfolgt.“

Hunde sind gemäß der Hundesteuersatzung ab dem Monat zu versteuern, in dem Sie im Haushalt aufgenommen werden. Für die Anmeldung hat der Hundehalter 14 Tage Zeit. Eine spätere Anmeldung stellt grundsätzlich eine Ordnungswidrigkeit dar: „Eine pauschale Aussage, wie hoch ein Bußgeld ausfallen würde, kann nicht getroffen werden, da jeder Einzelfall zu prüfen und beurteilen ist“, heißt es von der Stadt.