Meschede/Eslohe/Bestwig/Schmallenberg. Im Hochsauerlandkreis ist wieder mit Schnee zu rechnen. Vorher allerdings konnte es glatt werden auf den Straßen. So wird das Wetter.
In den kommenden Tagen geht es im Sauerland rund um Meschede, Eslohe, Bestwig und Schmallenberg durchaus frühwinterlich weiter. Zwar hält sich die Schneedecke zunächst nur in höheren Lagen, zum Wochenende sinken die Temperaturen aber auch an der Ruhr vielfach unter den Gefrierpunkt. Seit längerem ist dann auch mal etwas Sonne möglich.
Das Wetter für das Ruhrtal
Das erste richtige Schneefallereignis entlang der Ruhr in diesem beginnenden Winter hatte sich am vergangenen Montag nur sehr kurzfristig angedeutet. Ein kleines Höhentief sollte eigentlich überwiegend Regen bringen, erst am Abend zuvor zeigten die Wettermodelle dann immer mehr den Schnee. Tatsächlich sind in der Nacht zum Montag und am Montagvormittag verbreitet einige Zentimeter gefallen. Besonders die etwas höheren Lagen sind richtig weiß geworden.
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Mittlerweile ist in den Tälern aber eher wieder eine Mischung aus Matsch-, und Herbstwetter eingezogen, denn wir haben es derzeit mit erwärmter Polarluft von der Nordsee zu tun. Diese ist gerade um diese Jahreszeit noch zu mild, um bis an die Ruhr hinab dauerhaftes Winterwetter zu bringen. So startet der Donnerstag mit vielen Schauern, die bis in die Täler mit Schnee vermischt sind, allerdings nur ab rund 400 Meter Höhe auch zeitweise liegen bleiben. Im Laufe des Tages lassen die Schauer etwas nach und die Sonne kann kurz durch die Wolken blicken.
In der Nacht zu Freitag trocknet es ab und die Temperaturen sinken in den leichten Frostbereich. Vorsicht vor Glätte auf den Straßen! Der Freitag und voraussichtlich auch der Samstag sind dann überwiegend trocken mit einem Mix aus Wolken und etwas Sonnenschein. Die Temperaturen liegen im winterlichen Bereich, denn sie erreichen rund um Meschede nicht mehr als 2 oder 3 Grad plus und nachts ist es frostig. Zum Sonntag könnte dann sogar wieder etwas Schnee fallen.
Das Wetter im Schmallenberger Sauerland
Mit den derzeitigen Wetteraussichten und dem, was bisher schon in diesem Dezember gewesen ist, verzeichnen wir den winterlichsten Start in den meteorologischen Winter seit 2017. Sollten einige Wettermodelle recht behalten könnte es tatsächlich noch für einige Zeit zu kalt für die Jahreszeit bleiben. Der Donnerstag zeigt sich dabei zwischen Schmallenberg und Eslohe als ein Übergangstag von einer eher nasskalten Nordwestwetterlage hinzu einer kalt-trockenen Nordwetterlage.
Dabei ziehen besonders bis zu den Mittagsstunden noch einige kräftige Schauer über die Region hinweg und diese sorgen entlang des Rothaarkamms und ab 500-600 m Höhe für einige Zentimeter Neuschnee. Unterhalb von 400 Metern Höhe fällt zwar auch zeitweise Schnee, doch dieser bleibt bei Temperaturen leicht über dem Gefrierpunkt, wenn überhaupt, nur kurzzeitig liegen.
Im Laufe des Nachmittags nimmt die Schauertätigkeit dann ab und in der Nacht zu Freitag können die Wolken auch mal auflockern. Dann sinken die Temperaturen überall in den leichten Frostbereich örtlich sind Werte bis -5 Grad möglich. Der Freitag zeigt sich dann als ein ruhiger Frühwintertag mit einem Mix aus Nebel und etwas Sonnenschein. Schnee oder Schneeregen fallen kaum noch und die Temperaturen gehen auf Höchstwerte von nur noch -3 bis 1 Grad zurück. Diese Temperaturen, eventuell sogar noch etwas niedriger, erwarten uns auch für das Wochenende. In vielen Orten ist es also durchweg frostig, dazu darf man auch mal wieder auf die Sonne hoffen.
Trend für die nächste Woche
Wie bereits angedeutet geht unser Wetter auch in der kommenden Woche insgesamt recht winterlich weiter. Der Wochenanfang ist noch kalt, voraussichtlich aber überwiegend trocken. Anschließend macht sich rund um die Wochenmitte ein kleines Tiefdruckgebiet aus Südwesten auf den Weg in unsere Richtung.
Wenn es auf die kalte Winterluft trifft, entstehen teils kräftige Schnee und auch Regenfälle, die möglicherweise auch uns erreichen könnten. Hier ist die Entwicklung aber noch sehr unsicher. Im weiteren Verlauf ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die kalte Luft aus Norden wiederum durchsetzt, aktuell höher, als dass sich eine milde Südwestwetterlage einstellt. Die Entwicklung in Richtung Weihnachten kann derzeit aber noch nicht vorhergesagt werden.
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