Fleckenberg/Steiermark. Frank Buka aus Fleckenberg kündigte Wohnung und Job und wanderte einfach los. Er berichtet über sein derzeitiges Leben und seine Erfahrungen.

Frank Buka ist vor mehr als einem halben Jahr losgewandert. Er hat sein Leben in Fleckenberg, samt Wohnung und Job hinter sich gelassen. Ab und zu schickt er eine Postkarte in die Redaktion – ein kleines Lebensupdate. „Wie ich bereits andeutete werde ich hier in Neumarkt überwintern“, schreibt er diesmal in einem zweiseitigen Brief, der eine Postkarte mit Kühen und einer tollen Landschaft mit vielen Bergen beiliegt. Er hat sich dazu entschieden, seinen Aufenthalt dort zu verlängern, weil er es zeitlich nicht geschafft hätte den Zentralalpenweg zu wandern: „Bereits im September fiel der erste Schnee auf dem Zirbitzkogel (2396 Meter).“

Arbeitssuche verlief problemlos

Mit der Arbeitssuche habe es keine Probleme gegeben. Frank Buka hatte sich von vorneherein vorgenommen, überall einfach nach Arbeit zu fragen und mal hier und dort Aufträge zu erfüllen. „Arbeit gab es überall, auf der Alm, im Wald oder im Schloss und dem nah gelegenen Bauernhof. Das hat sich alles per Zufall ergeben und bereitet meinem Herzen und meiner Seele eine äußerst große Freude“, schreibt der Fleckenberger in seinem Brief.

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Er plant noch bis Juni 2023 seine Reise fortzusetzen, um dann „vielleicht“ im September nächsten Jahres heimzukehren. Denn für ihn ist klar, auch wenn er sich in der „wunderschönen Bergwelt“ in Österreich wohlfühlt: „Frank Buka hat bereits eine Liebeserklärung auf Lebenszeit für Fleckenberg und das Sauerland geschworen,“ so lautet sein letzter Satz aus dem Brief an die Redaktion.