Schmallenberg. Die mehrfachen Straßennamen im Schmallenberger Stadtgebiet sorgen immer wieder für Ärger. Ein Kommentar dazu von Redakteurin Leandra Stampoulis.
Pakete, die an die falsche Adresse geliefert werden, Briefe, die nicht rechtzeitig ankommen, Lieferungen von Möbeln, die in einer Straße am anderen Ende des Stadtgebiets abgeliefert werden – wen würden solche Vorkommnisse nicht ärgern oder sogar nerven? Die Diskussionen über die mehrfach vorkommenden Straßennamen im Schmallenberger Stadtgebiet sind kein neues Thema.
Überparteiliche Arbeitsgruppe
Schon seit Jahren gibt es immer wieder Bürgerinnen und Bürger, die sich eine Lösung für dieses Problem wünschen. Vielleicht sollte über eine allgemeine Lösung nachgedacht werden, anstatt immer wieder aufs Neue einzelne Änderungsanträge schreiben und auswerten zu müssen? Den Vorschlag von Hartwig Schauerte, Ortsvorsteher von Bracht, dass sich eine überparteiliche Arbeitsgruppe ein für alle Mal mit dem Thema beschäftigen sollte, sollte man einmal genauer überdenken.
>>> Lesen Sie: Den Artikel über die Einschätzung von Hartwig Schauerte zu dem Thema <<<
Durch eine durchaus komplizierte und längere Beratung könnte so das Problem endlich beseitig werden. Natürlich müssten auch die Anwohner mitspielen und eine Änderung des Namens ihrer Straße in Kauf nehmen. Die Problematik kann nur aus der Welt geschafft werden, wenn alle an einem Strang ziehen. Die Idee, alle mehrfachen Straßennamen umzubenennen, erscheint dabei tatsächlich am fairsten.