Meschede. Im Hochsauerlandkreis gibt es einen weiteren Todesfall an oder mit Corona - und eine Statistik nach Alter der Verstorbenen. Was sie zeigt.

Im Hochsauerlandkreis ist ein weiterer Todesfall in der Corona-Statistik erfasst worden. Die Zahl beträgt damit 288. Zugleich gibt es eine statistische Auswertung nach Altersklassen.

Keine Tote bis 14 Jahre

Demnach ist bislang in den Altersgruppen von 0 bis 4 Jahren und von 5 bis 14 Jahren kein einziger Mensch im Hochsauerlandkreis an oder mit Corona gestorben. Zwischen 15 und 34 Jahren wird eine Person aufgeführt. Erst zwischen 35 und 59 Jahren werden 17 Tote angegeben; die Sterblichkeit liegt bezogen auf die Zahl von mehr als 42.000 Infektionen allerdings bei nur 0,04 Prozent.

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Auch in der Altersgruppe von 60 bis 79 Jahren ist die Sterblichkeit vergleichsweise gering mit 0,63 bei mehr als 14.000 Infektionen. 91 Tote werden hier verzeichnet. Erst bei den über 80-Jährigen gibt es einen deutlichen Sprung in der Statistik: 179 Todesfälle sind hier angegeben. Bei 3800 Infektionen betrug die Letalität hier 4,62 Prozent.

Hohe Dunkelziffer

Darüber hinaus bemerkenswert: Im Hochsauerlandkreis haben sich fast genauso viele Frauen wie Männer angesteckt. Offiziell sind bisher 106.516 Corona-Infektionen erfasst worden - was dabei wichtig ist: Es fließen nur positive PCR-Tests in diese Statistik ein. Die Dunkelziffer wird sehr groß sein und damit die Infektionsrate weit über den amtlichen 41 Prozent im Hochsauerlandkreis liegen.

Die Kurve im Hochsauerlandkreis zeigt in diesen Tagen übrigens wieder nach unten. 544 beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz. In den Kliniken werden sechs Patienten an oder mit Corona auf Intensivstationen behandelt, zwei werden beatmet. Ihr Anteil an den Intensivbetten beträgt sieben Prozent.