Meschede/Hochsauerlandkreis. Beim Umtausch alter Führerscheine müssen Besucher beim Hochsauerlandkreis in Meschede, Brilon und Arnsberg weiter Schutzmasken tragen - warum?

Es gibt sie noch an ausgesuchten Stellen, die Corona-Maskenpflicht. Nicht nur im Mescheder Amtsgericht, sondern auch in einem Teilbereich der Kreisverwaltung. Besucher und Besucherinnen merkten das, die bei der Kreisverwaltung bei einem Sonder-Öffnungstermin ihre alten Führerscheine in das neue Kartenformat bei der Verwaltung umtauschen wollten.

HSK-Sprecher Martin Reuther bestätigt das: „Wo ganz viele Leute zusammenkommen, gilt die Maskenpflicht.“

Im Mescheder Kreishaus ist das eben der Wartebereich im Bereich der Führerscheinstelle und der Kfz-Zulassungsstelle. „Wir wollen die Leute untereinander schützen“, so Reuther. Denn dort ist der einzige echte Wartebereich, wo sich - vor allem in der Zulassungsstelle - Besucher auf engem Raum begegnen, auch weil sie möglicherweise deutlich vor dem gebuchten Termin kommen. Deshalb gilt der Maskenschutz als Vorsichtsmaßnahme.

Sachbearbeiter entscheiden selbst

Für die Sachbearbeiter ist das Tragen einer Maske keine Pflicht, sie entscheiden selbst: „Sie können eine Maske tragen, müssen aber nicht.“ Die Maskenpflicht ist auch nicht neu, sie fiel nur durch den hohen Andrang besonders auf: Bis zum Frühjahr galt im gesamten Kreishaus eine Maskenpflicht für alle, auch für die Bediensteten. Nach den Lockerungen im Frühjahr blieb die Teil-Maskenpflicht für den Wartebereich in der Kfz-Stelle noch übrig. Die Kreisverwaltung nutzt dafür ihr Hausrecht.