Freienohl. Das Wofi-Bad in Freienohl wird nach einem Sturmschaden weiter saniert. Inzwischen gibt es eine Zeitfenster für die Wiedereröffnung.

Das Ende der langen Pause im Freienohler Wofi-Bad ist absehbar. Dort laufen derzeit die Sanierungsarbeiten.

Umfangreicher Schaden

Bei der Beseitigung eines Sturmschadens war im Frühjahr zufällig ein umfangreicherer Dachschaden entdeckt worden. Die Stadt Meschede als Eigentümerin des Bades hatte daraufhin über ihre Bauaufsicht gegenüber dem Trägervereins des Lehrschwimmbades per Ordnungsverfügung eine sofortige Sperrung erlassen. Stadt und Trägerverein haben einen Mietvertrag: Der Verein sorgt seit 2007 ehrenamtlich für den Betrieb des Bades, die Stadt hilft finanziell, was der Verein nicht stemmen kann – wie in diesem Fall. Der Stadtrat billigte außerplanmäßig im Juni die Kosten für die Dacherneuerung, die auf rund 300.000 Euro geschätzt wurden.

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Nachdem die gesamte Sommersaison im Freienohler Bad damit ausgefallen war, gibt es jetzt wieder eine Perspektive: „Wir gehen ganz stark davon aus, dass der öffentliche Badebetrieb spätestens in der zweiten Novemberwoche starten wird“, sagt Dr. Andreas Götzen, Vorsitzender des Trägervereins – wenn nicht plötzlich noch etwas Gravierendes passieren würde. Nächste Woche hofft der Verein, mit den Reinigungsarbeiten beginnen zu können.

Proben aus dem Becken

Danach müssen vom Hygiene-Institut Proben vom Becken und aus den sanitären Einrichtungen genommen werden, dann könnte nach Rücksprache mit dem Kreisgesundheitsamtes die Öffnung überlegt werden. Götzen sagt: „Wir sind alle schon in Vorfreude, dass wir weitermachen können.“ Weitergehen könnten dann auch zum Beispiel die Schwimmkurse, die mit der Schließung abrupt zum Stillstand gekommen sind.

Im Frühjahr war festgestellt worden, dass die Feuchtigkeit im Schwimmbad unzureichend abgeleitet wurde. Dadurch war auch die gesamte Dämmung feucht geworden und muss entfernt werden. Aus wirtschaftlichen Erwägungen hatte sich die Stadt dann für eine umfassende Dacherneuerung ohne provisorische Zwischenlösung entschieden.