Schmallenberg. Es gibt immer wieder Ärger um doppelte Straßennamen im Stadtgebiet? Doch wie stellt man einen Antrag auf Umbenennung? Die Stadt klärt auf.

Immer wieder gibt es Ärger wegen Straßennamen, die mehrfach im Schmallenberger Stadtgebiet vorkommen. So meldete sich kürzlich der Fleckenberger Ulrich Lingnau in unserer Redaktion: Er hat sich mit mehreren Leuten zusammengeschlossen, die ebenfalls in der Hauptstraße wohnen – aber in jeweils anderen Orten. Sie organisieren auf eigene Faust Paketübergaben von Sendungen, die falsch zugestellt wurden. Doch wie läuft eigentlich eine Umbenennung ab? Die Stadt erläutert wie die formale Umbenennung einer Straße abläuft: „Zur Umbenennung einer Straße gibt es kein vordefiniertes Verfahren oder einen speziellen Antrag“, erklärt Stadtsprecherin Anke Sibert zunächst.

Formloser Antrag von Anwohnern

Sie weist darauf hin, dass bei den bisherigen Umbenennungen stets ein formloser Antrag, möglichst aller Grundstücksbesitzer auf Änderung des Straßennamens eingereicht wurde. „Manchmal wurden dabei auch direkt Vorschläge für einen bestimmten neuen Straßennamen gemacht.“

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Dann, so Sibert, informiere die Verwaltung die zuständigen Ortsvorsteher und/oder Bezirksausschussvorsitzenden über den Antrag und bitte Ortsvorsteher und Ortsheimatpfleger um Namensvorschläge. Sibert: „Über den Antrag auf Umbenennung und den neuen Straßennamen entscheidet dann der zuständige Bezirksausschuss beziehungsweise für die Stadtteile ohne Bezirksausschuss der Ausschuss für Bildung, Sport, Soziales und Kultur. Abschließend werden die Bewohner informiert.“