Meschede. Am Hennesee bei Meschede ist Schaum an mehreren Stellen am Ufer entdeckt worden: Worum handelt es sich dabei? Das sagt der Ruhrverband.
Brigitta Bongard
Beim Spaziergang am Hennesee bei Meschede ist an mehreren Stellen eine Schaumbildung am Ufer zu sehen. Nachdem im Sommer immer wieder das Thema Blaualgen aufgetaucht war, kamen auch jetzt Befürchtungen auf, es könnte sich um für Hunde und kleine Kinder giftige Rückstände handeln.
Nicht zwingend toxisch
Auf Nachfrage beim Ruhrverband teilte Britta Balt, stellvertretende Pressesprecherin, allerdings mit, dass zurzeit keine Warnungen vorliegen. „Unsere Informationsketten funktionieren da wirklich sehr gut“, sagte sie. „Natürlich können in Gewässern wie dem Hennesee immer wieder Algen auftreten. Das müssen aber nicht immer Blaualgen sein.“ Weiterhin erläutert sie, dass auch Blaualgen nicht immer zwingend Toxine freisetzen - um das festzustellen, bedarf es jeweils genauerer Laboruntersuchungen.
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In jedem Fall obliege es aber den Hundehaltern, dafür zu sorgen, dass die Tiere bei Spaziergängen nichts aufnehmen, seien es Algen, Ratten- oder Giftköder. Für die Jahreszeit sei es ganz natürlich, dass mit der Algenblüte und der darauffolgenden Zersetzung Schaum am Ufer entstehen kann. Dies sei ein natürlicher Bestandteil der Gewässerökologie, so Balt.
Kontakt vermeiden
Jahreszeitbedingt ginge das mit sinkenden Temperaturen in Kürze sowieso vorbei. Für Hunde wie auch für kleine Kinder gilt bis dahin jedoch weiterhin, dass man vorsichtshalber den Kontakt und die Aufnahme von Wasser und Algen vermeiden sollte.