Schmallenberg. Im Kunsthaus Alte Mühle kann man ab sofort eine neue Ausstellung besuchen. Dort wird jungen Menschen eine Bühne geboten.
Zwanzig junge Künstlerinnen und Künstlern stellen ab sofort ihre Arbeiten im Kunsthaus Alte Mühle und im Lenneatelier in Schmallenberg aus. Am Sonntag, den 9. Oktober, wurde die Ausstellung „Kraft der Orte – Power of Places“ eröffnet.
Anlass dazu sind mehrere Jubiläen in diesem Jahr: Das 20-jährige Bestehen des Kunsthauses und die nun seit fünf Jahren fortlaufende Musikreihe „Jazz am Kamin“. Die Jugendkunstschule holt dieses Jahr bereits ihren zehnten Geburtstag nach. Lob, für die jahrelange Arbeit, gab es auch von politischer Seite.„Die Ausstellung bietet ein breites Spektrum an Malerei, Rauminstallationen, Fotografie, Videokunst, Zeichnungen und Performance“, sagte Beate Herrmann, Leiterin der Jugendkunstschule Kunsthaus Alte Mühle e.V.. Das Besondere: Zu sehen ist keine Retrospektive der vergangenen Jahre des Kunsthauses, vielmehr wird mit der Ausstellung ein Blick in die Zukunft geworfen und künstlerische Positionen einer heranwachsenden Generation gezeigt.
Jungen Menschen eine Bühne bieten
„Wir wollten gerne jungen Menschen, die sich der Kunst verschrieben haben, eine Bühne bieten, um ihre Arbeiten zu präsentieren“, so Herrmann. Ausgewählt wurden Werke von Studierenden des Instituts der Justus-Liebig-Universität Gießen, die im Sommersemester 2022 zum Titelthema „Kraft der Orte“ unter der Leitung von Prof. Carl-Peter Buschkühle gearbeitet haben, Arbeiten von jungen Kunststudentinnen und Kunststudenten der Hochschule für Bildende Künste HBK Essen sowie Kunst von aufstrebenden freischaffenden jungen Künstlerinnen und Künstlern. Retrospektiv seien hingegen die Erinnerungen und Gedanken, die mit der Arbeit des Kunsthauses verbunden sind. „Wir blicken auf spannende und inspirierende Jahre zurück“, sagte Christiane Kellersmann vom Vorstand. Das Kunsthaus sei heute weit über die Grenzen des Sauerlandes bekannt als Ort für Kunst, Musik und Begegnung. „Dass das alles möglich war und ist, verdanken wir auch dem tatkräftigen ehrenamtlichen Engagement und den Förderern sowie Sponsoren“, bedankte sich Kellersmann.
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Ebenso leiste die Jugendkunstschule als Träger der freien Jugendhilfe, hochkarätige Arbeit, lobte Landrat Dr. Karl Schneider: „Für die kulturelle Arbeit brauche es vertrauensvolle Partner.“ Stellvertretender Bürgermeister Dietmar Weber ergänzte: „Für Schmallenberg hat das Kunsthaus mitsamt der Jugendkunstschule einen hohen Stellenwert.“ Die Arbeit sei eine hohe Bereicherung für die Kulturlandschaft und die Förderung junger Talente.