Meschede/Neheim-Hüsten Olsberg. In einigen Schulen im HSK ist es jetzt mit den kühlen Temperaturen morgens sehr frisch. Ab wann laufen die Heizungen?
Auch an den Schulen des Kreises laufen in diesen Tagen die Heizsysteme an, allerdings deutlich langsamer als von vielen gewünscht.
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Die Temperaturen sind extrem gefallen. Null Grad in den Morgenstunden lassen Räume auskühlen, vor allem, wenn sie so groß wie Klassenzimmer sind und in ihnen zudem wegen der Corona-Pandemie auch noch regelmäßig gelüftet wird.
Gerücht: HSK-Schulen erst nach den Herbstferien beheizt
So war wohl das Gerücht entstanden, dass der Kreis seine Schulen erst nach den Herbstferien beheizen wolle. „Das stimmt so nicht“, betont Martin Reuther Pressesprecher des Hochsauerlandkreises. „Das wird je nach Witterung geregelt.“ In dieser Woche habe man die Heizsysteme hochgefahren - „doch warm wird es nicht auf Knopfdruck.“ Und es gebe zurzeit erhebliche Probleme an zwei Berufskollegs.
Berufskolleg am Berliner Platz in Neheim-Hüsten
Zum einen funktioniere die Heizung noch nicht am Berufskolleg Berliner Platz in Neheim-Hüsten. Dort wurde zusammen mit dem Neubau eine neue Technikzentrale installiert. Dafür müssten noch Leitungen umgeleitet werden. Reuther verspricht: „Die Heizung läuft ab Freitag.“
Alter Gaskessel muckt in Olsberg
Während es also in Neheim-Hüsten eher die moderne Anlage ist, die Schwierigkeiten bereitet, ist es im Berufskolleg in Olsberg der alte Gaskessel, der muckt und auf Knopfdruck nach dem langen Sommer nicht anspringen will. Für Donnerstag habe das Wartungs-Unternehmen aber versprochen, die technischen Probleme zu beheben. „Dann sollte auch dort die Heizung wieder laufen.“
Im Berufskolleg Meschede sollte die Heizung laufen
Am Berufskolleg in Meschede, in dem gerade erst noch die BIB erfolgreich stattgefunden hatte, und an den übrigen Schulen des Kreises sollten laut Reuther alle Heizsysteme ordnungsgemäß laufen. Und das auch mit höheren Temperaturen als in den übrigen öffentlichen Gebäuden und Büros, die auf 19 Grad runtergeregelt werden sollen.
Schulen und Kitas sind von Sparmaßnahmen ausgenommen
Schulen, Kitas, Krankenhäuser und Arztpraxen sowie Einrichtungen der Behindertenhilfe und Pflegeheime, sind von dieser neuen Energiesparverordnung des Bundes ausgenommen. Sie werden beheizt wie bisher. Reuther hat dafür volles Verständnis: „Da sie ja auch regelmäßig lüften sollen, würde es dort dann ja gar nicht mehr warm.“