Schmallenberg. Seit März ist die Turnhalle der ehemaligen Valentinschule Schmallenberg für Flüchtlinge reserviert. Wie lange soll das so bleiben?

Seit März diesen Jahres muss auch die Stadt Schmallenberg Platz für ukrainische Flüchtlinge bereit halten. Als Erstaufnahmeeinrichtung stellte sie damals die Turnhalle der ehemaligen Valentinschule bereit. Die Vereine mussten weichen. So ist der Stand jetzt.

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Vereine mussten ausweichen

Auf Nachfrage dieser Zeitung gibt die Stadt jetzt an, dass sich daran in absehbarer Zeit nichts ändern wird: „Die Valentin-Turnhalle ist weiterhin als Erstaufnahmeeinrichtung ausgestattet. Sie muss weiterhin als Sicherheit dienen, sollte der Stadt Schmallenberg ein größeres Kontingent an Flüchtlingen zugewiesen werden.“ Dabei geht es nicht nur um ukrainische Flüchtlinge, theoretisch ist auch die Zuweisung aus anderen Ländern möglich.

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Verwandte reisen nach Schmallenberg

Bis jetzt allerdings sind keine Flüchtlinge in der Turnhalle untergebracht worden. In Schmallenberg konnten alle ukrainischen Flüchtlinge bis jetzt in Ferienwohnungen oder leerstehenden Wohnungen unterkommen. Ob die Valtentin-Turnhalle überhaupt während des Ukraine Kriegs als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden wird, sei von der weiteren Entwicklung in der Ukraine abhängig, so die Stadt.

„Aktuell leben 223 Geflüchtete aus der Ukraine in Schmallenberg. Der Zulauf ist vermindert, hält aber weiterhin an“, so Anke Sibert, Pressesprecherin der Stadt. Häufig kämen Verwandte bereits hier lebender Ukrainer und Ukrainerinnen nach Schmallenberg, „zuletzt am vergangenen Wochenende“.